Donald Trump hat die internationale Bühne in eine neue Schockstarre versetzt: In einer dramatischen Ansprache machte der US-Präsident deutlich, dass er von der Hamas die vollständige Entwaffnung verlangt — und notfalls selbst für Ordnung sorgen werde. „Wenn sie nicht entwaffen, dann werden wir sie entwaffen“, so die knappe, drohende Botschaft, die heute die diplomatischen Drähte zum Glühen brachte. Hinter dem pathetischen Gerede von „Frieden“ und „Sicherheit“ steckt ein klares Machtwort: Trump stellt ultimativ die Forderung nach dem Ende bewaffneter Strukturen in Gaza — verbunden mit der Androhung einer gewaltsamen Zwangsmaßnahme, sollte die Organisation nicht freiwillig mitziehen. Beobachter sehen darin nicht nur eine Eskalationsdrohung, sondern auch ein politisches Kalkül: wer so offen mit Gewalt droht, setzt die Verhältnisse im Nahen Osten neu in Brand. Reuters+1
Die Wellen schlagen hoch: Diplomaten, Politiker und Menschenrechtsgruppen reagieren empört und alarmiert. Kritiker warnen, Trumps Wortwahl habe das Potential, die fragile Waffenruhe sofort zu sprengen — denn eine Drohung mit „schneller, vielleicht gewaltsamer“ Entwaffnung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Gegenreaktionen, Blutvergießen und erneuter Instabilität in einer ohnehin schon brüchigen Region. Zudem wächst die Sorge, dass ein solcher Alleingang die internationale Koordination untergräbt: Wer disarmiert wen, mit welcher Legitimation und unter wessen Aufsicht? Die Berichte zeigen zudem, dass Trumps Forderungen im Kontext eines umstrittenen Friedensplans stehen, dessen Implementierung bereits an mehreren Untiefen scheitert — von offenen Fragen zur Rückgabe getöteter Geiseln bis zu Differenzen zwischen regionalen Partnern. Die Weltgemeinschaft steht vor der bitteren Frage: Bewahrt Trumps Drohung Frieden — oder zündet sie die nächste Stufe der Gewalt? Der Guardian+1
Politisch ist die Botschaft ein Brandbeschleuniger: In Israel wird Trumps Ton von manchen Lager als willkommene Härte gefeiert, andere warnen vor den praktischen Risiken eines militärisch durchgesetzten „Entwaffnungs“-Szenarios. In den islamisch-arabischen Hauptstädten wächst die Furcht, in Gaza könne eine interne Säuberungs- oder Repressionswelle folgen — zumal bereits Berichte über gewaltsame Aktionen gegen vermeintliche „Kollaborateure“ kursieren. Menschenrechtler fordern jetzt klare, transparente Mechanismen: unabhängige Kontrolle, Rückgabe der Leichen an Angehörige und vor allem: Schutz der Zivilbevölkerung. Trumps Ultimatum mag als Durchsetzungsversuch verstanden werden — in der Realität aber droht es, alle bisherigen Verhandlungsfäden zu zerreißen und die Region in eine neue, unberechenbare Phase der Gewalt zu stürzen.
