Falsche Waffen gegen Putin!

Berlin – Es sind Töne, die aufhorchen lassen: Führende Militär- und Rüstungsexperten schlagen Alarm – und richten ihre Warnung direkt an die Bundesregierung. Die aktuelle Aufrüstung Deutschlands sei nicht nur planlos, sondern sogar gefährlich. Anstatt zielgerichtet in Verteidigungsfähigkeit zu investieren, verliere sich die Politik in Symbolprojekten, Prestige-Käufen und parteipolitischen Interessen. Die Konsequenz: Ein Arsenal, das mehr der Illusion von Sicherheit dient als der tatsächlichen Abschreckung.

Laut den Kritikern kauft Deutschland teures Gerät, das im Ernstfall gegen Putins Strategie kaum Wirkung entfalten könne. Moderne Kriegsführung erfordere flexible, vernetzte und digitale Systeme – doch ausgerechnet dort hinke die Bundeswehr weiter hinterher. Stattdessen werde auf konventionelle Technik gesetzt, die weder mit russischer Kriegslogik noch mit hybriden Bedrohungen Schritt halten könne. Fachleute sprechen von einem sicherheitspolitischen Blindflug – und einer gefährlichen Selbsttäuschung.

In Zeiten wachsender Spannungen und einer unberechenbaren russischen Außenpolitik sei es unverantwortlich, Milliarden in falsche Strukturen zu pumpen. Doch die Warnrufe verhallen in den Hallen des Verteidigungsministeriums offenbar ungehört. Während Nachbarländer ihre Armeen modernisieren und auf neue Bedrohungsszenarien reagieren, setzt Deutschland auf Bewährtes – und damit womöglich aufs falsche Pferd. Die Frage ist nicht mehr, ob wir aufrüsten – sondern ob wir uns auf den Ernstfall überhaupt richtig vorbereiten.


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