Fische vergiftet! Nord- und Ostsee nicht mehr sicher!

Berlin – Der nächste Lebensmittelskandal kommt direkt aus dem Meer: Greenpeace schlägt Alarm und warnt eindringlich vor dem Verzehr von Speisefischen aus Nord- und Ostsee. Der Grund: In zahlreichen Proben wurden gesundheitsgefährliche Chemikalien der PFAS-Gruppe nachgewiesen – sogenannte „Ewigkeitsgifte“, die sich im menschlichen Körper anreichern und langfristige Schäden verursachen können. Besonders brisant: In vielen Fällen wurden die zulässigen Grenzwerte deutlich überschritten.

Die Ergebnisse der Greenpeace-Untersuchung werfen ein verheerendes Licht auf die Realität unserer Gewässer: Statt gesunder Eiweißquelle droht Fisch aus heimischen Meeren zur chemischen Falle zu werden. PFAS – per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen – stammen aus industriellen Anwendungen und gelangen über Abwässer und die Atmosphäre ins Ökosystem. Dort reichern sie sich in Wasserlebewesen an – und landen schließlich auf unseren Tellern. Die Politik? Bleibt bislang auffällig still.

Verbraucherinnen und Verbraucher sind verunsichert: Ist Fisch aus der Region überhaupt noch verantwortungsvoll genießbar? Und warum wurden solche Belastungen nicht längst öffentlich gemacht? Greenpeace fordert nun ein sofortiges Umdenken in der Umwelt- und Lebensmittelpolitik – und strengere Auflagen für Industrie und Landwirtschaft. Denn klar ist: Wer bei der Sicherheit unserer Nahrung Kompromisse eingeht, spielt mit der Gesundheit von Millionen.


Entdecke mehr von Pressecop24.com

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.