Gostenhof: Bei Demo gegen Abschiebung werden Rauchfackeln und Bengalfackel gegen Polizisten geworfen!

Polizei-Bayern
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NÜRNBERG. (378) Am Dienstagabend (19.03.2019) fand im Nürnberger Stadtteil Gostenhof eine angezeigte Versammlung mit Aufzug zum Thema „Abschiebung in Gostenhof“ statt. Es kam vereinzelt zu Störungen.

 

Zum Schutz der Versammlung waren Dienstkräfte der mittelfränkischen Polizei und der Bayerischen Bereitschaftspolizei eingesetzt.

An der Versammlung am Jamnitzerplatz mit anschließendem Aufzug über die Untere Seitenstraße, Untere Kanalstraße, Volprechtstraße, Müllnerstraße, Austraße, Feuerleinstraße, Fürtherstraße, Dr.-Heinz-Sebiger-Straße, Adam-Klein-Straße und zurück zum Jamnitzerplatz nahmen in der Spitze bis zu 500 Personen teil.

Das Versammlungsgeschehen begann mit der Auftaktkundgebung gegen 19:00 Uhr am Jamnitzerplatz. Anschließend setzte sich der Aufzug entsprechend der vorgesehene Strecke in Bewegung. Bis zur Zwischenkundgebung in der Austraße kam es zum Abbrennen zweier Bengalfackeln. Nachdem der Aufzug in der Fürther Straße entgegen der angezeigten Wegstrecke in Richtung Plärrer weiterzog, kam es auf Höhe Dr.-Heinz-Sebiger-Straße zur Kontaktaufnahme mit dem Versammlungsleiter und einer kurzzeitigen Anhaltung der Versammlung, nachdem Rauchfackeln entzündet und eine Bengalfackel in Richtung Einsatzkräfte geworfen worden war. In diesem Zusammenhang kam es zur Anwendung von Unmittelbarem Zwang in Form von Schieben und Drücken teilweise mit Unterstützung des Einsatzstockes. Ein Beamter verletzte sich, als ein bislang unbekannter Versammlungsteilnehmer nach ihm trat. Über etwaige Verletzte unter den Versammlungsteilnehmer liegen der Polizei zum jetzigen Zeitpunkt keine Erkenntnisse vor.

Anschließend setzte sich der Aufzug von der Dr.-Heinz-Sebiger-Straße über die Adam-Klein-Straße wieder in Bewegung. Nach der Abschlusskundgebung am Jamnitzerplatz war die Versammlung um 20:45 Uhr beendet.