Was als harmloser Gruselspaß begann, endete für viele Familien in blankem Entsetzen. Statt harmlose Kaubonbons und Lutscher erhielten Kinder am Halloween-Abend Süßigkeiten, die mit Nägeln und Rasierklingen präpariert waren – eine perfide Falle mitten in der Dunkelheit der Nacht. Besonders erschütternd ist der Fall aus Mühlhausen in Thüringen, wo die sechsjährige Smilla beim Naschen beinahe Opfer eines hinterhältigen Anschlags wurde. Ihre Mutter entdeckte gerade noch rechtzeitig einen Nagel, der aus dem Bonbon ragte. Ein einziger Biss hätte verheerende Folgen haben können. Das Grauen ist real – und es hat sich zwischen Gummibärchen und Karamell versteckt.
Die Polizei spricht von mehreren Fällen bundesweit. Was sich zunächst wie ein schlechter Scherz anhörte, entpuppt sich als erschütterndes Muster. Unbekannte Täter haben gezielt versucht, Kinder zu verletzen – mit Gegenständen, die Schmerzen, Verstümmelungen oder sogar den Tod verursachen könnten. Eltern sind entsetzt, fassungslos, wütend. Der Gedanke, dass jemand gezielt kleine Kinder ins Visier nimmt, erschüttert das Sicherheitsgefühl ganzer Nachbarschaften. Halloween, einst ein Highlight für Familien, wird zum Albtraum – begleitet von Polizeisirenen statt Kinderlachen.
Die Angst bleibt – und das Vertrauen ist zerstört. Während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, hinterlässt der Vorfall eine Wunde, die tiefer reicht als jeder Schockmoment. Eltern fragen sich, ob sie ihre Kinder künftig noch ohne Sorge losschicken können. Die Unschuld des Festes ist dahin – ersetzt durch Misstrauen und Vorsicht. Wer steckt hinter dieser grausamen Tat? Und was treibt Menschen dazu, das Leben von Kindern aufs Spiel zu setzen? Die Hoffnung auf Aufklärung bleibt. Doch der bittere Beigeschmack dieses Halloween-Abends wird noch lange bleiben – bei Kindern, Eltern und einem ganzen Land.
