Lebensabschnittsgefährtin mit Messer und Hammer bedroht, danach ab in die Psychiatrie!

 

Ein 26-Jähriger hielt sich am 03.08. morgens mit seiner schwangeren 22-jährigen Lebensabschnittsgefährtin bei einem 56-jährigen Bekannten am Wilhelmsplatz auf. Dieser rief gegen 08.30 Uhr die Polizei zu Hilfe, weil der 26-Jährige offenbar mit einem Messer und einem Hammer auf seine Lebensgefährtin losgehen wollte.

Bei der Prüfung des Sachverhaltes stellten die Beamten fest, dass der Mann offenbar bereits in der Nacht die Frau mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen hatte und sie mit dem Hammer auf den Kopf schlagen wollte. Dies konnte durch den Bekannten verhindert werden, der den Mann der Wohnung verwiesen hatte.

Gegen 08.30 Uhr verschaffte er sich gewaltsam Zutritt zum Wohnhaus und zur Wohnung des Bekannten und verursachte dabei einen Schaden von ca. 200 Euro. Dabei hatte er ein Messer (Klingenlänge zwölf Zentimeter) und einen Hammer dabei, womit er wieder auf die Lebensgefährtin losgehen wollte. Der Wohnungsinhaber konnte dem Mann aber das Messer und den Hammer abnehmen, worauf er flüchtete.

Er wurde in einem angrenzenden Park durch die Polizei gestellt. Der bereits Polizei bekannte Mann stand sichtlich unter Alkoholeinfluss. (Einen Atemtest verweigerte er zunächst, aber gegen 13.15 Uhr pustete er noch 2,5 Promille.) Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Bedrohung und Sachbeschädigung eingeleitet.

Nach der deshalb durchgeführten Blutentnahme äußerte er Suizidgedanken und wurde deshalb zwangsweise in die Psychiatrie eingewiesen. Er erstattete ebenfalls Anzeige gegen den Bekannten und die Lebensgefährtin, da er von ihnen geschlagen und verletzt worden sein soll.