Magdeburg: 2 Nordafrikaner verüben 3 Raubdelikte und würgen ein Opfer bis zur Bewusstlosigkeit!

 

 

An diesem Wochenende ereigneten sich im Zentrum von Magdeburg drei Raubstraftaten, bei denen die Opfer jeweils von hinten durch würgen angegriffen wurden. Aufgrund der Ähnlichkeit der Vorgehensweise wurden die polizeilichen Maßnahmen umgehend intensiviert, so dass heute Morgen, 22.10., gegen 5 Uhr, zwei dringend Tatverdächtige am Hasselbachplatz festgenommen werden konnten. Die geraubte Beute konnte zum Teil sichergestellt werden.

 

– Am 20.10., gegen 22:30 Uhr, war ein 27-jähriger Magdeburger in der Sternstraße beim Telefonieren von hinten am Hals gewürgt worden. Dabei versuchte der Täter, ihm das Handy zu entreißen. Aufgrund der geleisteten Gegenwehr flüchtete der Räuber ohne Beute.

 

– Am 21.10., gegen 23:30 Uhr, wurde ein 22-jähriger Magdeburger im Bereich eines Seiteneingangs des City-Carres von drei Tätern überwältigt. Dabei wurde er am Hals gewürgt und an den Beinen fixiert, während ein Täter die Jacke und den Rucksack des Geschädigten durchwühlte. Im Anschluss wurde der 22-jährige zur Herausgabe seiner PIN-Codes für das Mobiltelefon und die Debit-Karte gezwungen. Nach der Herausgabe entfernte sich ein Täter mit der Beute zu einer nahegelegenen Bank, wobei der Geschädigte durch die verbleibenden Täter weiter festgehalten wurde. Dabei wurden sie von einem Zeugen gestört, so dass sie umgehend flüchteten.

 

– Am 22.10., gegen 4 Uhr, wurde ein 41-jähriger Magdeburger auf dem Breiten Weg von zwei Personen angegriffen. Auch hier würgte ein Täter den Geschädigten, so dass dieser kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Als er wieder zu sich kam, stellt er das Fehlen seines Portmonees und seines Mobiltelefons fest.

 

Die beiden Tatverdächtigen, zwei 17 und 30-jährige Algerier, wurden vorläufig festgenommen und befinden sich gegenwärtig in polizeilichem Gewahrsam. Es wird nachberichtet. (bema)

 

 

Ergänzung:

Brutale Räuber müssen in Untersuchungshaft

Im Zuge der Beweisaufnahme im Fall der drei Raubstraftaten vom Wochenende konnten die Vorwürfe gegen die beide Tatverdächtigen erhärtet werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden die beiden Algerier dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und veranlasste die Überstellung in eine Justizvollzugsanstalt.

 

Die Fahndung nach dem dritten Täter wird fortgeführt.