Oxford (England): Verhaftung nach europaweiten Ermittlungen wegen Diebstahls von Kryptowährung in Millionenhöhe

 

Aufgrund von Ermittlungen des Hessischen Landeskriminalamtes unter der Sachleitung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetinternetkriminalität/ ZIT), wurden heute (23.01.2019) mit Unterstützung verschiedener europäischer Sicherheitsbehörden polizeiliche Maßnahmen durchgeführt. Hierbei wurde durch die Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamtes mit Unterstützung von Europol ein 36-jähriger Verdächtiger in Oxford (England) lokalisiert und festgenommen. Der Mann wird verdächtigt, Kryptowährungen (“Iota”) mit einem Gegenwert von 10 Millionen Euro gestohlen zu haben. Der Diebstahl wurde bereits im Januar 2018 bekannt. Aktuell wird von weltweit 85 geschädigten Personen ausgegangen.

Die Ermittlungen wurden vom Hessischen Landeskrirminalamt, mit Unterstützung des LKA Rheinland-Pfalz, der South East Regional Organised Crime Unit (SEROCU) aus England, der National Crime Agency (NCA) aus England und Europol geführt.

Detective Inspector Rob Bryant von der Cyber and Digital Forensics Einheit der SEROCU äußerte seinen Dank für die Unterstützung durch die europäischen Kollegen. Gleichzeitig ruft er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannte Geschädigte auf, sich bei der für Sie zuständigen Polizei zu melden.

Matthias Krekeler vom Hessischen Landeskriminalamt: “Die Ermittlungen konnten nur aufgrund der exzellenten und engagierten Zusammenarbeit von internationalen Behörden, Unternehmen und der IOTA-Community erfolgreich durchgeführt werden. Der Erfolg der Ermittlungen zeigt uns auch, dass im Bereich der Kriminalität im Zusammenhang mit Kryptowährungen ein schlagkräftiges international gut funktionierendes Polizeinetzwerk besteht.”

Im Rahmen der Maßnahmen wurden Computer, Datenträger, Drogen, sowie Bargeld sichergestellt.

 

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Hessisches Landeskriminalamt