Polizeireport aus #Seelow: #Russische #Familie nach #Deutschland geschleust!

Eine Streife der Bundespolizei deckte am Donnerstag in Seelow die Einschleusung von vier Personen auf. Den russischen Schleuser nahmen die Beamten vorläufig fest.

Gegen 8:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten auf der Bundesstraße 1 einen Ford Cougar mit polnischer Zulassung. Neben dem Fahrer befanden sich noch vier weitere russische Staatsangehörige im Alter von fünf, neun, 38 und 31 Jahren im Fahrzeug. Alle Personen waren nicht im Besitz aufenthaltslegitimierender Dokumente für Deutschland. Die Einsatzkräfte nahmen den 44-jährigen mutmaßlichen Schleuser vorläufig fest und die Familie in Gewahrsam. Bei den erwachsenen Geschleusten fanden die Beamten polnische Identitätskarten für Ausländer sowie Einreisebescheinigungen der Republik Polen aus dem Jahr 2017 auf.

Alle fünf Personen äußerten im Rahmen der Bearbeitung ein Asylgesuch. Die Bundespolizeiinspektion Angermünde leitete gegen den Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Gegen die Geschleusten ermittelt die Bundespolizei wegen unerlaubter Einreise sowie unerlaubten Aufenthalts. Die Beamten entließen die fünf russischen Staatsangehörigen am Freitag mit Anlaufbescheinigungen für die Zentrale Aufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt.

 

Bundespolizeidirektion Berlin