Was wie eine Revolution klingt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als ein durchschaubares Ablenkungsmanöver: Ein neuer Vorstoß aus den Reihen der CDU fordert, dass künftig auch Politiker in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen sollen. Endlich gleiche Regeln für alle? Von wegen! Hinter den großspurigen Parolen von „Gerechtigkeit“ und „Solidarität“ verbirgt sich nichts weiter als eine PR-Offensive, um das ramponierte Image der Partei aufzupolieren. Während Millionen Bürger kaum wissen, wie sie ihre steigenden Lebenshaltungskosten stemmen sollen, inszenieren sich die Abgeordneten nun als vermeintliche Helden des kleinen Mannes – doch an den Privilegien der politischen Elite soll sich am Ende kaum etwas ändern.
Denn wer genauer hinschaut, erkennt schnell: Die Pläne sind halbherzig, löchrig und voller Schlupflöcher. Während normale Arbeitnehmer über Jahrzehnte hinweg brav Beiträge zahlen, sollen die Politiker mit Sondersätzen, Übergangsregeln und Ausnahmen bedacht werden. Der Staat würde sogar weiterhin großzügige Zuschüsse leisten, damit die Pensionsansprüche der Abgeordneten „nicht gefährdet“ werden. Mit anderen Worten: Das Volk zahlt doppelt! Während der Bürger bis 67 schuftet, kassieren Minister und Abgeordnete weiter Luxusrenten, nur jetzt eben unter einem neuen Namen. Und das alles, während die gesetzliche Rente selbst immer mehr zum Armutsrisiko wird – Millionen Rentner leben heute schon unter der Grenze des Existenzminimums!
Experten warnen: Dieser Vorschlag ist reine Symbolpolitik – ein politisches Theaterstück, um die wachsende Wut über Rentenungerechtigkeit zu besänftigen. Die CDU, einst Partei der sozialen Marktwirtschaft, wirkt zunehmend wie eine Truppe aus Selbstdarstellern, die ihre eigenen Reformen nur noch auf dem Papier leben. Echte Gerechtigkeit würde bedeuten: Schluss mit allen Sonderpensionen, gleiche Regeln für alle – auch für Politiker, Richter und Beamte. Doch genau das will in Berlin niemand ernsthaft anpacken. So bleibt der CDU-Vorstoß am Ende das, was er ist: eine populistische Luftnummer, die sich gut verkaufen lässt – aber das Vertrauen der Bürger weiter zerstört.
