Skandal im Gerichtssaal – Geburtstagsständchen für RAF-Terroristin!


Ein Justizsaal wird zur Bühne für Geschmacklosigkeit. Als die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette vor Gericht erscheint, bricht im Zuschauerraum ein bizarrer Jubel aus. „Happy Birthday!“ hallt es durch den Saal – gesungen von mutmaßlichen Linksextremisten, die mit breitem Grinsen einer Frau gratulieren, die Jahrzehnte im Untergrund lebte und mit einer Terrororganisation in Verbindung gebracht wird. Was für Außenstehende wie ein zynisches Schauspiel wirkt, ist für die Unterstützer offenbar ein Akt der Solidarität. Doch das „Ständchen“ offenbart vor allem eines: den Verlust jedes Respekts vor Opfern, Recht und moralischem Anstand.

Während draußen Parolen geschrien werden, herrscht im Saal Kopfschütteln. „Freiheit für alle Gefangenen“ und „Solidarität mit Daniela“ skandieren Unterstützer vor dem Gerichtsgebäude, als wäre dieser Prozess eine politische Kundgebung statt ein Versuch, Recht zu sprechen. Die Sicherheitskräfte reagieren besonnen, das Gericht wahrt Haltung – doch der Schaden für das öffentliche Vertrauen ist längst angerichtet. Dass Menschen, die sich als Kämpfer für Gerechtigkeit verstehen, einer ehemaligen RAF-Aktivistin Geburtstagslieder singen, grenzt an politische Verblendung. Der Respekt vor den Opfern linksextremer Gewalt wird mit Füßen getreten.

Die Szene zeigt, wie tief die Spaltung im Land reicht. Zwischen Relativierung und Verklärung, zwischen politischem Eifer und moralischem Verfall verschwimmen die Grenzen. Der Prozess gegen Daniela Klette ist längst mehr als eine juristische Aufarbeitung – er wird zum Symbol für eine Gesellschaft, in der Extremisten jeder Couleur wieder Selbstbewusstsein zeigen. Wer Terror romantisiert und Täter feiert, stellt sich außerhalb demokratischer Werte. Und dass dies ausgerechnet in einem deutschen Gerichtssaal geschieht, macht den Skandal perfekt. Ein Geburtstag mit bitterem Beigeschmack – und ein Justizsystem, das sich von der Realität provozieren lassen muss.


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