Hamburg – Es sind Szenen, die sich immer häufiger in deutschen Großstädten abspielen – und die fassungslos machen: Am 25. Oktober 2025, mitten in der Nacht, belästigte ein betrunkener 37-jähriger Mann aus Ghana zwei junge Frauen (19 und 20 Jahre) am Hamburger Hauptbahnhof. Wie die Polizei mitteilt, fasste er den beiden am Bahnsteig 1 unvermittelt ans Gesäß – ein klarer Übergriff. Die Frauen reagierten schockiert, alarmierten die Polizei. Der Täter wurde vorläufig festgenommen. Doch was bleibt, ist der Eindruck: Der einstige Knotenpunkt der Hansestadt entwickelt sich mehr und mehr zum rechtsfreien Raum – mit zunehmender Angst für alle, die dort nachts unterwegs sind.
Kritiker werfen den Behörden längst vor, die Kontrolle über zentrale Orte wie den Hauptbahnhof verloren zu haben. Statt Sicherheit regieren dort Alkoholexzesse, Belästigungen und Aggressionen. Immer wieder machen Fälle wie dieser Schlagzeilen – doch echte Konsequenzen bleiben oft aus. Auch im aktuellen Fall wird bereits darüber spekuliert, ob der Täter nach wenigen Stunden wieder auf freiem Fuß ist. Die öffentliche Empörung wächst: Wie viele Übergriffe braucht es noch, bis endlich durchgegriffen wird? Für viele Bürgerinnen und Bürger ist klar: Hamburgs Bahnhöfe sind zu Angsträumen geworden – während Politik und Justiz nur zusehen.
Besonders brisant: Die Tat reiht sich ein in eine Serie von Zwischenfällen, bei denen ausländische Tatverdächtige auffällig geworden sind. Der Ruf nach konsequenteren Maßnahmen wird lauter – Abschiebung bei Mehrfachtätern, verstärkte Polizeipräsenz, Videoüberwachung rund um die Uhr. Doch die Politik bleibt vage, warnt vor „Pauschalurteilen“ und mahnt zur Besonnenheit. Für die Opfer solcher Taten ist das ein Hohn. Sie bleiben mit dem Schock zurück – und dem Gefühl, dass der Staat sie im Stich lässt. Hamburg, einst Aushängeschild weltoffener Urbanität, droht zur Bühne für Rechtsunsicherheit und Verwahrlosung zu werden.
