Urlaubsschock! Gäste aus den Zimmern geworfen – Hotel-Desaster weltweit

Stellen Sie sich vor: Wochenlang fiebern Sie dem Urlaub entgegen, dann stehen Sie endlich voller Vorfreude an der Rezeption Ihres Traumhotels – und werden schon kurz darauf rücksichtslos vor die Tür gesetzt. Genau das erleben derzeit Reisende rund um den Globus: Von Boston bis Dubai werden sie nach überraschender Pleite des Marriott-Partners Sonder vor verschlossene Türen gestellt und kurzerhand aus ihren Zimmern verbannt. Die gebuchten Betten plötzlich fremdbesetzt, das eigene Gepäck in Plastiktüten auf dem Flur. Was als perfekte Reise begann, wird schlagartig zum Albtraum.

Der Grund für die Eskalation liegt in der Blitz-Insolvenz von Sonder, einem ehemaligen Milliarden-Star der Start-up-Szene. Das Unternehmen, einst gefeiert als Airbnb-Konkurrent, musste nach dem Verlust eines lukrativen Lizenzvertrags mit Marriott den Betrieb einstellen. Die Abwicklung läuft als knallharte „Chapter-7-Liquidation“ in den USA, das gesamte Firmenvermögen wird verscherbelt. Die Leidtragenden: enttäuschte Urlaubsgäste, die jetzt ohne Hilfe, Unterkunft oder Entschädigung dastehen. Für viele ein finanzieller und emotionaler GAU – ihr Urlaub in Plastiktüten auf dem Hotelflur.

Der Imageschaden für die Hotelbranche und die Verunsicherung der Reisekunden sind enorm. Das Traumerlebnis Ferien ist in Zeiten globaler Pleiten alles andere als sicher – überraschende Pleiten können jeden treffen, überall. Während Online-Kommentare von Frust und Fassungslosigkeit zeugen, wächst der Druck auf die Branche, für Sicherheit und Transparenz zu sorgen. Wer jetzt bucht, fragt sich: Wie kann man sich noch gegen böse Überraschungen schützen? Und bleibt am Ende das Gefühl, dass im internationalen Reisegeschäft keiner wirklich für den Kunden da ist.


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