Ein feiger Angriff auf das private Zuhause einer Spitzenpolitikerin erschüttert Frankfurt am Main. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion haben mutmaßlich linksradikale Täter das Wohnhaus von Nicola Beer und ihrem Ehemann Jürgen Illing attackiert – eine gezielte Provokation gegen eine EU-Spitzenfunktionärin und einen Diplomaten. Farbe auf der Fassade, ein beschädigtes Auto, Spuren des Hasses mitten in einem ruhigen Wohnviertel. Es ist ein Angriff auf mehr als nur Eigentum – es ist ein Angriff auf demokratische Repräsentanten und die private Sicherheit im eigenen Heim.
Was sich in der Nacht im Stadtteil Preungesheim abspielte, liest sich wie aus einem düsteren Drehbuch: Während die Familie schlief, nutzten die Täter die Dunkelheit, um sich unbemerkt anzuschleichen. Mit lila Farbe verschmierten sie das Wohnhaus und zerstörten gezielt das Fahrzeug der Familie. Der Akt war weder zufällig noch unpolitisch – zu klar ist das Ziel, zu symbolträchtig die Betroffenen. Die Antifa hat sich, nach bisherigem Stand, einmal mehr als radikale Kraft inszeniert, die demokratische Strukturen nicht nur ablehnt, sondern gezielt bekämpft.
Die politische Dimension dieses Übergriffs kann nicht unterschätzt werden. Wenn eine Europa-Politikerin in ihrem eigenen Zuhause Ziel von Gewalt wird, ist eine rote Linie überschritten. Die Verrohung der politischen Auseinandersetzung nimmt bedrohliche Züge an – mit wachsender Toleranz für Extremismus am linken Rand. Während Politiker über demokratische Wege streiten, greifen andere zur Sprühdose und zum Vandalismus. Was bleibt, ist nicht nur ein beschädigtes Auto und ein beschmiertes Haus – es bleibt das Gefühl, dass sich der politische Diskurs zunehmend in die Schatten verlagert, wo Hass und Einschüchterung regieren.
