Rom – Es war angekündigt als Solidaritätsmarsch, doch am Ende dominierte Chaos, Aggression und eine Stadt im Ausnahmezustand: Zehntausende Demonstranten versammelten sich am Samstag in der italienischen Hauptstadt, um ihre Unterstützung für Palästina zu bekunden – doch der friedliche Anspruch der Veranstaltung kippte in Teilen der Menge in Wut und Gewalt. Die Demonstration, die sich über mehrere Kilometer durch das Zentrum Roms schlängelte, legte weite Teile des Stadtverkehrs lahm, Busse standen still, Autos stauten sich kilometerweit, Touristen blieben fassungslos stehen – und am Ende musste die Polizei mit massiver Präsenz eingreifen, um Ausschreitungen zu verhindern. Zielpunkt des Demonstrationszugs war die Piazza San Giovanni, wo eine Abschlusskundgebung mit Reden, Bannern und Sprechchören stattfand – doch bereits auf dem Weg dorthin kam es zu ersten Zwischenfällen: Vermummte Teilnehmer warfen mit Rauchbomben, sprühten anti-israelische Parolen auf historische Gebäude, rissen israelische Fahnen von Laternen und skandierten Hetzparolen, die Beobachter als grenzwertig bis offen antisemitisch einstuften. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, darunter Spezialeinheiten in voller Schutzausrüstung. Laut ersten Informationen kam es zu mehreren Festnahmen, vereinzelt wurden Beamte mit Flaschen und Steinen beworfen, es gab Verletzte auf beiden Seiten. Auch Journalisten wurden vereinzelt bedrängt oder beschimpft. Besonders heikel: In unmittelbarer Nähe der Demonstration befand sich eine jüdische Schule, die vorsorglich geschlossen wurde – Eltern holten ihre Kinder vorzeitig ab, aus Angst vor Übergriffen. Innenminister Matteo Piantedosi zeigte sich noch am Abend alarmiert und kündigte eine „umfassende Aufarbeitung der Vorfälle“ an. Man habe Verständnis für freie Meinungsäußerung, aber „kein Verständnis für Hass, Gewalt und antisemitische Hetze“. Auch aus der Opposition kam Kritik – nicht an der Polizei, sondern an der Genehmigung der Demonstration selbst: „Wer in diesen Tagen zu so einem Marsch aufruft, muss sich der Verantwortung bewusst sein, dass Worte in Gewalt umschlagen können“, so ein Sprecher der Partei Azione. Auf sozialen Medien kursieren bereits zahlreiche Videos, die aggressive Szenen dokumentieren: darunter brennende Israel-Fahnen, Menschen mit radikalen Transparenten, Rufe wie „Intifada!“ oder „Israel assassin“. Während viele Teilnehmer betonten, es handle sich um einen friedlichen Protest gegen die Gewalt in Gaza, bleibt die Realität: Der Protest in Rom war durchsetzt von radikalisierten Gruppen, darunter auch international vernetzte Aktivisten mit bekannten Kontakten zu extremistischen Szenen. Sicherheitsbehörden bestätigten, dass sich unter die Demonstranten auch Mitglieder autonomer Kollektive sowie Anhänger ausländischer Organisationen gemischt hätten. Die Stadt Rom zeigte sich am Abend bemüht, die Lage zu beruhigen, sprach von „Einzelfällen“, doch die Bilder sprechen eine andere Sprache: eine aufgeheizte Stimmung, aufgeladene Slogans, Eskalationspotenzial in jeder Minute – und eine Bevölkerung, die sich fragt, ob ihre Hauptstadt zum Spielball internationaler Konflikte geworden ist. Inzwischen wächst der politische Druck auf die Regierung Meloni, bei künftigen Demos dieser Größenordnung schneller und konsequenter einzugreifen. Beobachter warnen bereits vor weiteren Großkundgebungen in den kommenden Wochen – der Nahe Osten brennt, und die Flammen reichen längst bis ins Herz Europas. Klar ist: Die Palästina-Demo von Rom hat nicht nur Verkehr und Alltag zum Stillstand gebracht – sie hat gezeigt, wie dünn der Boden unter dem friedlichen Miteinander in Zeiten globaler Spannungen geworden ist.
AUSSCHREITUNGEN BEI PALÄSTINA-DEMO IN ROM! ZEHNTAUSENDE AUF DEN STRASSEN – VERKEHR LÄHMT HAUPTSTADT, POLIZEI MIT GROßAUFGEBOT IM EINSATZ!
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