Auszahlung der Novemberhilfen verzögert sich erneut

Corona-Werbung der Bundesregierung, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Auszahlung der Novemberhilfen verzögert sich offenbar erneut. Das berichtet die „Welt“ (Dienstagsausgabe). Eigentlich hätten die zuständigen Stellen der Länder zu Wochenbeginn mit der Prüfung und Billigung der Anträge beginnen sollen, doch nach Informationen der Zeitung steht die dafür notwendige Software am Montagnachmittag weiterhin nicht zur Verfügung.

In Länderkreisen wurde auf „technische Probleme“ hingewiesen, die der Dienstleister des Bundes noch nicht behoben habe. Das Bundeswirtschaftsministerium bestätigte auf Anfrage der „Welt“ die Verschiebung des Auszahlungsstarts. Man gehe allerdings davon aus, dass sich der Beginn „nicht signifikant verzögert“, teilte eine Sprecherin mit, ohne ein konkretes Datum zu nennen. Vergangene Woche hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten angekündigt, dass die Auszahlung der Hilfen unmittelbar bevorstehe. „Die vollständige Auszahlung der beantragten Novemberhilfe über die Länder erfolgt spätestens ab dem 10. Januar 2021“, hieß es in dem gemeinsamen Beschluss nach ihrem Treffen. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums wurden für die Novemberhilfe bislang Anträge mit einem Volumen von 4,5 Milliarden Euro gestellt, die davon bereits ausgezahlten Abschlagszahlungen summieren sich auf 1,33 Milliarden Euro. Das Antragsvolumen für die Dezemberhilfe liegt bis dato bei 1,5 Milliarden Euro, von denen 640 Millionen Euro vorab an die Antragsteller ausgezahlt wurden.

Foto: Corona-Werbung der Bundesregierung, über dts Nachrichtenagentur


Entdecke mehr von Pressecop24.com

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

Kommentare

Eine Antwort zu „Auszahlung der Novemberhilfen verzögert sich erneut“

  1. Avatar von Zefix & Sakra
    Zefix & Sakra

    Vielleicht ist die Druckerpresse der EZB heißgelaufen und „klemmt“ ganz klamm?

    Die Presse für türkische Lira würde indessen noch funktionieren…;-)