
Das Ministerium steckt deswegen nun eine viertelmillion Euro in eine Studie, die die Reduktion sedierender Psychopharmaka bei Heimbewohnern und Mietern in ambulant betreuten Wohngemeinschaften mit fortgeschrittener Demenz untersuchen soll. „Mir ist bewusst, dass sedierende Medikamente bei einer Reihe von Erkrankungen notwendig sind, um die Beschwerden von Patienten zu lindern“, sagte Huml. Indirekt deutete sie Zweifel an, dass der Umgang mit Sedativa derzeit verantwortungsvoll genug sei.
Foto: Seniorin im Rollstuhl, über dts Nachrichtenagentur
Kommentare
Eine Antwort zu „Hammer der Woche: Bayern will Heimbewohner seltener sedieren!“
Von wegen.
Da soll nur viel Geld für eine Studie ausgegeben werden.
Eine Kostenauflistung wäre interessant Und wer von dieser Studie finanziell profitiert.
Es ist ja nun schon seit vielen Jahren bekannt, daß heimbewohnende Senioren mit Medikamenten ruhig gestellt werden, damit sie weniger Arbeit verursachen.
Das ist eben billiger und bequemer als genug Personal.
Außerdem ist Demenz eine Wischiwaschibezeichnung und dient nicht selten als Alibi für solche Medikationen, die dann nicht selten demenzartige Symptome hervor rufen.