Berlin: BND-Beamte ziehen nur zögerlich nach Berlin um!

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Die am Standort Pullach bei München angesiedelten Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) sind offenbar wenig begeistert von ihrem neuen Dienstsitz in Berlin. Nach Informationen des Berliner Tagesspiegels (Freitagsausgabe) sind erst 50 von ihnen umgezogen. In Pullach arbeiten bisher rund 3000 Beamte und Angestellte der deutschen Auslandsaufklärung. Nur 1000 von ihnen sollen dort dauerhaft verbleiben. Der BND teilte mit, der Umzug in die Hauptstadt solle in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Bereitschaft dazu werde aber nicht verbindlich abgefragt. „Grundsätzlich besteht eine so genannte Folgepflicht für Beamte“, heißt es. Derzeit sind am Standort Berlin 2000 BND-Leute tätig, 800 davon bereits im neuen Gebäude an der Chausseestraße, 1200 in einer früheren Kaserne in Lichterfelde. Insgesamt verfügt der BND über 6500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Rund 1500 sind im Ausland eingesetzt sowie an BND-Außenstellen wie in Bad Aibling, Gablingen, Rheinhausen, Schöningen, Söcking und Stockdorf. Präziser dürfe man aus Sicherheitsgründen dazu nicht werden, erklärte der Dienst.

 

Der Tagesspiegel

 

 


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