
Köln (dts Nachrichtenagentur) – Die Kölner Bildungsexpertin Myrle Dziak-Mahler wirbt dafür, den Stoffumfang an den Schulen wegen der Belastungen und Ausfälle durch die Corona-Pandemie deutlich zu reduzieren. Weniger sei jetzt mehr, sagte die Geschäftsführerin des Lehrerausbildungszentrums an der Universität Köln dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Dziak-Mahler kritisierte die starke Fixierung darauf, dass etwa die Abiturprüfungen unbedingt stattfinden müssten, während man im Schulbetrieb gleichzeitig flächendeckend Schüler zurückgelassen habe.
„In unglaublich hoher Zahl hatten Lehrer über Monate keinen Kontakt mehr zu ihren Schülern. Die Schwächeren, die wir da verloren haben, spielten keine Rolle. Hauptsache, die Abschlussprüfungen fanden statt“, sagte Dziak-Mahler.
Foto: Jugendliche Leser, über dts Nachrichtenagentur
Kommentare
2 Antworten zu „Bildungsexpertin verlangt weniger Schulstoff wegen Corona“
Man könnte den – überwiegend – vollkommen nutzlosen, dafür jedoch umso mehr doktrinären „Schulstoff“, der darauf ausgerichtet ist, sich willfährige Arbeitsäffchen heran zu züchten, auch ganz abschaffen, werte Frau Bildungs-„Expertin“.
Der „Schaden“ wäre gleich geschätzt.
Da würde ich ja mitgehen.
Religionsunterricht gehört sowieso aus den Schulen verbannt und diese Sexualkunde, die jetzt SexualERZIEHUNG heißt ebenfalls.
Aber wenn Frau Bildungsexpertin Geschäftsführerin des Lehrerausbildungszentrums an der Universität Köln ist, hege ich die Vermutung, daß sie mehr auf den Komfort der Lehrer bedacht ist als auf die Bildung der Schüler.
Warum weniger (ausgerechnet) jetzt mehr ist, darf sie gerne etwas genauer erklären.
Ich verstehe das nicht.