Bondi-Beach-Retter Ahmed al-Ahmed bekommt Morddrohungen!

Sydney in Schock, das Netz im Hassrausch! Was als unglaubliche Heldentat begann, verwandelt sich jetzt in einen Albtraum. Ahmed al-Ahmed, der mutige Tabakhändler, der beim Terroranschlag am Bondi Beach einem Angreifer die Waffe entriss und damit unzählige Leben rettete, wird in sozialen Medien zur Zielscheibe. Statt Dank: Hetze. Statt Jubel: Morddrohungen. Vor allem in palästinensischen Online-Foren kursieren brutale Beschimpfungen, in denen der syrischstämmige Australier als „Verräter“ verunglimpft wird – nur weil er während einer jüdischen Chanukka-Feier eingriff und den Wahnsinn stoppte.

Der Angriff selbst hatte das friedliche Fest in ein Blutbad verwandelt. Zwei schwer bewaffnete Männer, ein Vater und sein Sohn, eröffneten das Feuer auf Feiernde. Menschen schrien, rannten um ihr Leben – bis Ahmed al-Ahmed den Mut fand, das Unfassbare zu tun. Von hinten schlich er sich an einen der Täter heran, warf ihn zu Boden und entreißte ihm die Waffe. Augenzeugen schildern Szenen purer Panik, in denen dieser eine Moment des Mutes wohl viele Leben rettete. Ermittler nennen ihn bereits den „Helden von Bondi Beach“. Doch während Australiens Medien seine Tat feiern, tobt im Internet ein Dreckstsunami aus Hass und Ideologie.

Seine Familie ist entsetzt – und auch wütend. Ahmeds Cousin sagt, sein Verwandter habe einfach getan, was richtig war: „Er hat unschuldige Menschen gerettet, egal welcher Religion sie sind.“ Doch die Drohungen aus dem Netz belasten den 44-Jährigen schwer. Freunde berichten, er halte sich derzeit versteckt und habe Angst um sein Leben. Während Sydney Blumen niederlegt und Solidarität zeigt, sieht Ahmed al-Ahmed sich gezwungen, im Verborgenen zu leben – weil Mut und Menschlichkeit für manche offenbar Verbrechen sind.


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