Hamburg – Es ist ein Fall, der derzeit die Stadt erschüttert und bundesweit für Aufregung sorgt: Eine angebliche „ausländische Fachkraft“ kassiert laut Behördenakten bis zu 8000 Euro monatlich – und das aus Steuermitteln! Bürgergeld, Wohnkostenzuschuss, Familienleistungen und Sonderhilfen summieren sich auf eine Summe, die viele hart arbeitende Menschen sprachlos zurücklässt.
Der Empfänger stammt Medienberichten zufolge aus einem Drittstaat, besitzt keine abgeschlossene Berufsausbildung, lebt mit seiner Familie in Hamburg – und gilt dennoch laut Jobcenter als „vermittelbare Fachkraft“. Für eine reguläre Arbeit fehlt jede Spur.
„Wer arbeiten geht, ist der Dumme!“, ärgert sich ein Handwerker aus Altona. Auch in sozialen Netzwerken kocht die Wut über: „Ich schufte 45 Stunden die Woche und komm auf 2400 Euro netto – was läuft hier falsch?“, fragt ein Kommentator auf X.
Laut Experten sind solche Beträge zwar rechtlich möglich, wenn mehrere Leistungen kombiniert werden – doch politisch ist der Fall Sprengstoff. Hamburgs Sozialbehörde verteidigt sich: „Einzelfall. Alles gesetzlich geregelt.“ Doch in der Bürgerschaft mehren sich kritische Stimmen. CDU und FDP fordern Aufklärung, die AfD spricht von „staatlich finanzierter Parallelgesellschaft“.
Wird das Bürgergeld zur Einwanderungsprämie?
Die Debatte ist eröffnet – und könnte im Wahljahr bundesweite Folgen haben.