Cash statt Staat? Trump verspricht Geldregen mitten im Regierungsstillstand!

Während die USA unter einem lähmenden Stillstand der Regierung ächzen und öffentliche Dienste nur noch auf Sparflamme laufen, sorgt Ex-Präsident Donald Trump erneut für einen politischen Paukenschlag. Inmitten der chaotischen Haushaltskrise präsentiert er sich nicht als Vermittler oder Mahner – sondern als großzügiger Versprecher mit Wahlkampfton. Seine Idee: eine Bonuszahlung an alle Bürger. Kein Plan zur Lösung des „Shutdowns“, sondern ein plakativer Scheck, den viele als Ablenkung von der tiefen Systemkrise sehen dürften.

Trumps Argumentation klingt einfach – fast zu einfach. Die USA hätten dank seiner Handelspolitik hohe Zolleinnahmen erzielt. Daraus könne man nun eine Art nationale Dividende ausschütten, so seine Logik. Doch ökonomisch und juristisch bleibt das Vorhaben zweifelhaft. Die Zölle, einst als Strafmaßnahme gedacht, treffen vor allem Konsumenten durch steigende Preise. Sie als Erfolgsmodell zu feiern und gleichzeitig als Sozialprogramm umzufunktionieren, wirkt wie eine populistische Milchmädchenrechnung mit gefährlichem Signalwert.

Kritiker sehen in Trumps Ankündigung weniger eine ökonomische Idee als einen plumpen Versuch, sich als Retter in Szene zu setzen – während der Staat gleichzeitig am Abgrund operiert. Es drängt sich der Eindruck auf, dass der ehemalige Präsident erneut mit dem Portemonnaie statt mit einem Plan Wahlkampf macht. In einer Zeit, in der öffentliche Institutionen Unterstützung und Stabilität bräuchten, schürt Trump Erwartungen, die haushaltstechnisch kaum zu halten sind. Die Frage bleibt: Ist dieser Vorschlag ein politischer Befreiungsschlag – oder nur ein weiterer Griff in die populistische Trickkiste?


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