Lohr am Main im Jahr 2011 – In der Rupert-Mayer-Klinik rumort es gewaltig! Mitarbeiter tuscheln, Ärzte sind nervös, Patienten spüren die Unruhe: Steht der Chefarztstuhl der Forensik vor einem Wechsel? Zwischen Gerüchten, internen Machtkämpfen und widersprüchlichen Aussagen herrscht Chaos im Klinikalltag. Besonders brisant: Ausgerechnet der stellvertretende Chefarzt Harald Nöth, der den Betrieb derzeit kommissarisch führt, soll selbst Ambitionen auf den Posten haben – und das sorgt intern für Zündstoff.
Die Einrichtung, die in den letzten Jahren mit Fehlentscheidungen und Skandalen in den Schlagzeilen stand, versucht jetzt offenbar, ihren Ruf zu retten. Offiziell will niemand die Gerüchte bestätigen, doch hinter den verschlossenen Türen brodelt es. Pflegepersonal und Ärzte berichten von Spannungen, Unsicherheit und wachsendem Misstrauen untereinander. Zwischen Vertrauen und Verrat verschwimmen die Grenzen – die Klinik wirkt wie im Ausnahmezustand.
Für Patienten wie Mitarbeitende bedeutet das vor allem eines: Stillstand. Entscheidungen werden aufgeschoben, Abläufe stocken, und die Verantwortlichen spielen auf Zeit. Ob bald ein neuer Chef die Forensik übernimmt oder ob Nöth seinen kommissarischen Platz endgültig verteidigt, bleibt offen. Sicher ist nur: In Lohr herrscht wieder einmal Aufruhr – und die Ruhe, die eine Klinik eigentlich braucht, scheint in weiter Ferne.
