Chinas Anstieg der Kupfervorräte löst Ängste vor einer globalen Versorgungskrise inmitten von Handelsspannungen aus

  • Chinas Kupferkonzentratimporte stiegen im Jahresvergleich um 25 % (2,9 Millionen Tonnen im April), da die Schmelzwerke neue Kapazitäten eindecken. Die inländische Schmelzkapazität ist seit 2021 um 25 % gestiegen, wobei 2025 eine weitere Expansion von 10 % erwartet wird, um den Bedarf an Elektrofahrzeugen und erneuerbare Energien zu decken.
  • Die Zölle zwischen den USA und China lenken Lieferungen auf die amerikanischen Märkte um, was dazu führt, dass die USA Die COMEX-Bestände steigen um 61 %, während die Shanghaier Aktien um 60 % einsinsten. Chinas unerarbeitete Kupferimporte stagnieren, da die Lieferanten die US-Märkte vor potenziellen Zöllen priorisieren.
  • Die SHFE-Kupferrückwärtsrückstellung erweitert sich (2,1 % im April gegenüber 0,75 % im März), was ein enges Angebot und eine dringende Nachfrage signalisiert. Die Yangshan-Kupferprämie erreicht 100 $/Tonne (der höchste seit 2023), was Anreize für umgeleitete Lieferungen macht, aber mit logistischen Verzögerungen konfrontiert ist.
  • Chinas Vorräte ähneln dem Pandemie-Horten für 2020, aber die aktuelle Nachfrage ist an neue Schmelzbetriebe gebunden. Handelsspannungen spiegeln den Handelskrieg zwischen den USA und China 2018-2019 wider und führen zu regionalen Bestandsunterschieden und Arbitragemöglichkeiten.
  • China könnte staatliche Reserven erweitern, um das Angebot zu stabilisieren, während kleinere Hersteller Produktionsverzögerungen riskieren. Geopolitischer Wettbewerb verändert Kupferströme und macht Lieferketten zu einem Schlachtfeld für wirtschaftlichen und politischen Einfluss.

Chinas Kupferimporte stiegen im April 2025 auf Rekordhochs, angetrieben durch die aggressive Ausweitung der inländischen Schmelzkapazität und strategische Lagerbestände, was die Befürchtungen vor einer globalen Versorgungskrise auslöste. Die Kupferkonzentratimporte erreichten 2,9 Millionen Tonnen, ein Anstieg von 25 % gegenüber dem Vorjahr und einem Anstieg von 22 % gegenüber März, während die Schmelzer sich darauf vorbereiten, dass neue Einrichtungen trotz bestehender Überkapazitäten in Kraft kommen. Gleichzeitig haben die eskalierenden Handelsspannungen zwischen den USA und China die Lieferungen auf die amerikanischen Märkte umgeleitet, die globalen Lieferketten belastet und die Rekordbestände in den USA angeheizt, während die chinesischen Lagerhäuser schrumpfen.

Boom bei der Schmelzkapazität Treibstoffe Kupferimportrausch

Chinas Kupferproduktionskapazität ist seit 2021 um 25 % gestiegen, mit einer weiteren 10 %-Anstrung in diesem Jahr, so Benchmark Mineral Intelligence. Smelters, die die Nachfrage nach Projekten wie Elektrofahrzeugbatterien und Infrastruktur für erneuerbare Energien vorwegnimmt, hat die Märkte mit Aufträgen überschwemmt.

„Ein Händler stellte fest, dass die steigenden Importe die Kapazitätserweiterungspläne der Schmelzer erfüllen sollen, da sie Lagerbestände vorbereiten, bevor sie später in diesem Jahr mit dem Betrieb beginnen“, sagte ein Kupferhändler gegenüber Reuters und hob den Ansturm hervor, Reserven inmitten des engen globalen Konzentratangebots aufzubauen.

Die Strategie hat paradoxerweise die Marktungleichgewichte verschlechtert. Während Chinas Kupferkonzentratimporte seit Jahresvers- und Zeitum 7,3 % auf 10 Millionen Tonnen stiegen, stagnierten seine ungearbeiteten Kupferimporte im April bei 438.000 Tonnen, da Lieferanten die Lieferungen vor potenziellen Zöllen in die USA verlagerten.

US-Zollängste führen zu Lagerversetzungen

Die Umleitung von Kupfer in die USA hat zu krassen Ungleichheiten geführt. Die COMEX-Kupferbestände stiegen seit März um 61 % auf 156.623 Tonnen – den höchsten Stand seit Oktober 2018 – da Händler versuchten, US-Importbeschränkungen vorwegzulaufen. Unterdessen stürzten die Aktien der Shanghai Futures Exchange (SHFE) im April im Monatsvergang um 60 % auf 89.307 Tonnen ein und erreichten ein historisch niedriges Niveau.

„Diese Situation zeigt, wie politische Entscheidungen die globalen Märkte fragmentieren können“, sagte John Zadeh, Rohstoffanalyst, und stellte fest, dass die Handelspolitik die Routineströme gestört hat. Die US-Zölle haben auch Chinas Zugang zu kritischem Schrott, der aus den USA importiert wurde, abgeschnitten, einst sein Hauptlieferant dieses Materials, was die Inlandsversorgung weiter belastet. Seit 2021 sind Chinas Schrottimporte dramatisch zurückgegangen, was die Recycler dazu zwingt, nach suboptimalen ausländischen Alternativen zu suchen.

Marktdynamik signalisiert eine Versorgungskrise

Die Bestandsverdrückung hat die Preisvolatilität verstärkt. SHFE-Kupfer erlebte eine starke Rückwärtsrückwärtstummen – ein Zustand, bei dem die Kassapreise die zukünftigen Preise übersteigen – und sich im April auf 2,1 % ausweitete, gegenüber 0,75 % im März. Diese Struktur drängt die Händler, sofort zu verkaufen, was die Abnahme chinesischer Vorräte vertieft.

„Diese Prämien spiegeln die Dringlichkeit der Käufer wider“, erklärte Zadeh und bezog sich dabei auf die Yangshan-Kupferprämie, die seit Ende März um 43 % auf 100 Dollar pro Tonne gestiegen ist, die höchste seit 2023. Die Prämie gibt globalen Verkäufern einen Anreiz, Lieferungen nach China umzuleiten, aber logistische Engpässe und Versandkosten haben den Rebalancing-Prozess verlangsamt.

Eine Wiederholung vergangener Versorgungsschocks?

Chinas Lagerstrategie spiegelt seine Reaktion im Jahr 2020 auf pandemiebedingte Versorgungsengpässe wider, als die staatlichen Reserven und Unternehmensbestände anschwollen. Analysten stellen jedoch fest, dass die heutigen Bedingungen unterschiedlich sind. „Hier geht es nicht nur um Horten; es geht darum, neue Schmelzwerke zu ernähren“, sagte ein Metallhändler.

Die Handelsspannungen spiegeln auch den Handelskrieg zwischen den USA und China von 2018-2019 wider, als Zölle auf chinesische Waren zu ähnlichen Bestandsverierungen führten. Damals, wie heute, schufen die divergierenden regionalen Bestände Arbitragemöglichkeiten und verstärkten gleichzeitig die Preisunterschiede.

Zukünftige Auswirkungen

Die Krise unterstreicht die Schwachstellen in Chinas Just-in-Time-Fertigungsmodell. Die Elektronik-, Bau- und Energiesektoren sind mit Engpässen konfrontiert, die Verzögerungen in der EV-Produktion und der Netzinfrastruktur gefährden. Unternehmen überdenken jetzt Lagerpuffer.

„Diejenigen, die Zugang zu physischem Kupfer haben, werden davon profitieren“, bemerkte ein Stratege, aber kleine und mittlere Hersteller könnten unter Produktionsverlusten leiden. In der Zwischenzeit spekulieren Analysten, dass China die staatlichen Reserven erweitern könnte, um die Versorgung zu stabilisieren, ähnlich wie bei seinen Maßnahmen für 2020.

Während sich die Märkte auf potenzielle Preisspitzen vorbereiten, ist die Situation ein Beispiel dafür, wie geopolitische Rivalitäten und industrielle Strategien kollidieren und die globalen Rohstoffströme neu formen. Da Chinas Kupfernachfrage voraussichtlich robust bleiben wird und die Spannungen zwischen den USA und China ungelöst sind, beobachten Händler und politische Entscheidungsträger die Bestandsdaten genau – ein Barometer dafür, ob der „perfekte Sturm“ des Marktes im Jahr 2025 nachlassen oder eskalieren wird.

Strategische Entscheidungen und Anpassungen an die Lieferkette prägen die Zukunft von Kupfer

Die aktuellen Turbulenzen auf dem Kupfermarkt spiegeln eine breitere Wahrheit wider: In einer fragmentierten Welt sind Lieferketten nicht mehr nur wirtschaftliche Konstrukte, sondern Arenen des geopolitischen Wettbewerbs. Für China ist die Sicherung zuverlässiger Kupferlieferungen entscheidend, um seine grünen Energieziele zu erreichen. Für globale Käufer umfasst die Berechnung jetzt nicht nur die Kosten, sondern auch das politische Risiko. Während die Händler Rekordprämien und Tarife finden, ist der Weg nach vorne ungewiss – und die Preisschwankungen von Kupfer könnten größere Marktturbulenzen erahnen.

Zu den Quellen für diesen Artikel gehören:

Bergbau.com

EntdeckungAlert.com

BRecorder.com

newstarget.com


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