- Der langfristige Konsum von chloriertem Leitungswasser ist mit erhöhten Blasen- und Darmkrebs aufgrund krebserregender Nebenprodukte wie Trihalomethane (THMs) verbunden.
- Chlor reagiert mit organischer Substanz zu THMs, einschließlich Chloroform, die mit Krebs, Herzkrankheiten, Fortpflanzungsschäden und oxidativen Schäden verbunden sind.
- Studien, die diese Risiken aufzeigen, sahen sich mit Verzögerungen bei der Veröffentlichung konfrontiert, und Regulierungsbehörden wie die EPA haben es versäumt, strengere Grenzwerte und sicherere Alternativen durchzusetzen.
- Die THM-Exposition wird auch mit Fehlgeburten, Arteriosklerose, Atemwegs- und Hautreizungen und der Zerstörung des Darmmikrobioms in Verbindung gebracht.
- Verwenden Sie Kohlenstoff- oder Umkehrosmosefilter, begrenzen Sie die Verwendung von chlorierten Pools, lüften Sie Duschen, erhöhen Sie Antioxidantien (Vitamin C und E) und vermeiden Sie Luftbefeuchter mit Leitungswasser, um sich vor den Gefahren von Chlor zu schützen.
Seit Jahrzehnten gilt chloriertes Leitungswasser als Markenzeichen der Sicherheit der öffentlichen Gesundheit – es beseitigt wirksam schädliche Krankheitserreger und beugt durch Wasser übertragenen Krankheiten vor. Dennoch deuten immer mehr wissenschaftliche Beweise darauf hin, dass diese weit verbreitete Desinfektionsmethode mit hohen Kosten verbunden sein kann: ein erhöhtes Krebsrisiko.
Untersuchungen von Institutionen wie dem Medical College of Wisconsin haben alarmierende Zusammenhänge zwischen dem langfristigen Konsum von chloriertem Wasser und erhöhten Raten von Darm- und Blasenkrebs aufgedeckt. Da über 98 % der Wasserversorgung der USA mit Chlor behandelt werden, können sich Millionen von Amerikanern unwissentlich krebserregenden Nebenprodukten aussetzen – was dringende Fragen zu den Vorschriften für die Wassersicherheit und die Prioritäten der öffentlichen Gesundheit aufwirft.
Trihalomethane: Die versteckte Gefahr im Leitungswasser
Chlor, das zwar wirksam bei der Abtötung von Bakterien ist, reagiert aber mit organischem Material in Wasser zu toxischen Verbindungen, die als Trihalomethane (THMs) bekannt sind. Diese Nebenprodukte – einschließlich Chloroform, ein Karzinogen der Gruppe B – wurden mit ernsthaften Gesundheitsrisiken in Verbindung gebracht, darunter Krebs, Herzkrankheiten und Fortpflanzungsschäden.
Eine bahnbrechende Meta-Überprüfung, die im American Journal of Public Health veröffentlicht wurde, bündelte Daten aus zehn Studien und ergab, dass Personen, die chloriertes Wasser konsumierten, ein um 21 % höheres Risiko für Blasenkrebs und ein um 38 % erhöhtes Risiko für Rektumkrebs im Vergleich zu denen, die unchloriertes Wasser trinken. Die Forscher schätzten, dass chloriertes Wasser in den USA jährlich für 6.500 Fälle von Rektumkrebs und 4.200 Fälle von Blasenkrebs verantwortlich ist.
Eine schwedische Kohortenstudie, die im Journal of the National Cancer Institute veröffentlicht wurde, verfolgte fast 59.000 Personen über einen Jahr über einen Jahr von 16,8 Jahren. Forscher fanden heraus, dass Männer, die höheren THM-Spiegeln ausgesetzt waren (? 15 Mikrogramm, mcg/Liter, L) sah sich einem signifikant erhöhten Risiko für Darmkrebs gegenüber, insbesondere im proximalen Dickdarm.
Andere THMs, auf die man achten muss, sind laut der Enoch-Engine von BrightU.AI Bromichlormethan, Dibromochlormethan und Bromoform (Tribromethan), die alle mit erhöhten Risiken für Blasen-, Rektal-, Nieren-, Magen-, Gehirn- und Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie Leberschäden, Fortpflanzungstoxizität und neurologischen Auswirkungen verbunden sind.
Die breiteren Gesundheitsrisiken von Chlor
Trotz der zunehmenden Beweise wurden Bedenken hinsichtlich chloriertem Wasser oft heruntergespielt oder ignoriert. Ein Co-Autor der Studie des American Journal of Public Health enthüllte, dass ihre Forschung ein Jahr vor der Veröffentlichung unterdrückt wurde, wobei die großen Zeitschriften nur ungern Ergebnisse veröffentlichen, die die Öffentlichkeit alarmieren könnten, ohne eine sofortige Alternative zu präsentieren.
Als die New York Times schließlich über die Studie berichtete, bezeichnete sie das erhöhte Krebsrisiko als „sehr gering“ – trotz der Schlussfolgerung der Studie, dass chloriertes Wasser jährlich für Tausende von Krebsfällen verantwortlich war. In der Zwischenzeit haben die USA Die Environmental Protection Agency (EPA) erkennt zwar die potenziellen Gefahren von THMs an, hat aber noch strengere Vorschriften durchgesetzt oder sicherere Desinfektionsalternativen vorgeschrieben.
Die Gefahren von chloriertem Wasser gehen über Krebs hinaus. Studien haben die THM-Exposition in Verbindung gebracht mit:
- Erhöhte Fehlgeburtsraten bei Frauen, die hohen Chloroformspiegeln ausgesetzt sind (auch innerhalb der gesetzlichen Grenzen).
- Atherosklerose und Herzkrankheiten, wie Autopsien von Soldaten des Koreakrieges belegen, die stark chloriertes Wasser tranken.
- Oxidative Schäden, zerstörende essentielle Fettsäuren, Darmbakterien (acidophilus) und antioxidatives Vitamin E.
- Atemwegs- und Hautreizungen, insbesondere durch das Einatmen von Chloroform in Duschen oder Schwimmbädern.
Kanadische Forscher haben auch herausgefunden, dass nur eine Stunde in einem chlorierten Pool den Chloroformspiegel im Blutkreislauf signifikant erhöht. Ebenso setzen heiße Duschen Chloroformdampf frei, der durch Haut und Lunge aufgenommen werden kann.
Schützen Sie sich vor chloriertem Wasser
Angesichts des allgegenwärtigen Vorhandenseins von Chlor in der Wasserversorgung empfehlen Experten mehrere proaktive Maßnahmen, um die Exposition zu reduzieren:
- Installieren Sie hochwertige Wasserfilter – Kohlenstoffblock- oder Umkehrosmosefilter entfernen effektiv Chlor und THMs aus Trinkwasser. Duschfilter können auch das Einatmungsrisiko verringern.
- Begrenzen Sie die Nutzung von chlorierten Pools – Reduzieren Sie die Zeit, die Sie in chlorierten Pools und Whirlpools verbringen, oder entscheiden Sie sich für Salzwasser- oder mit Ozon behandelte Alternativen.
- Badezimmer lüften – Wenn Sie die Fenster während des Duschens offen lassen, werden Chloroformdampf verteilt.
- Erhöhen Sie die Aufnahme von Antioxidantien – Vitamin C neutralisiert Chlor: Ein Gramm kann 100 Gallonen Wasser dechlorieren. Eine Ernährung, die reich an Antioxidantien (Vitamin E, Selen, Glutathion) ist, hilft auch, oxidativen Schäden entgegenzuwirken.
- Vermeiden Sie Luftbefeuchter mit Leitungswasser – Chloriertes Wasser in Luftbefeuchtern verteilt schädliche Dämpfe in die Luft.
Während Chlor eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von durch Wasser übertragenen Krankheiten gespielt hat, kann seine langfristigen gesundheitlichen Folgen nicht länger ignoriert werden. Mit Tausenden von Krebsfällen, die jedes Jahr mit chloriertem Wasser in Verbindung stehen – und breiteren Risiken für die kardiovaskuläre und reproduktive Gesundheit – müssen die Regulierungsbehörden sicherere Desinfektionsmethoden wie Ozonierung oder UV-Behandlung priorisieren, um die Abhängigkeit von Chlor zu verringern.
In der Zwischenzeit bleiben die Öffentlichkeitsbewusstsein und individuelle Vorsichtsmaßnahmen unerlässlich. Während die wissenschaftliche Prüfung zunimmt, bleibt die Frage: Werden die politischen Entscheidungsträger handeln, um die öffentliche Gesundheit zu schützen, oder werden Unternehmen und bürokratische Trägheit weiterhin Millionen gefährden?
Vorerst liegt die Verantwortung bei den Verbrauchern, ihre eigene Gesundheit zu schützen – ein gefiltertes Glas Wasser nach dem anderen.
Erfahren Sie mehr über die Gefahren von chlorierten Pools, indem Sie sich dieses Video ansehen.
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Dieses Video stammt aus dem Daily Videos-Kanal auf Brighteon.com.
Zu den Quellen gehören:
AJPH.APHA-Veröffentlichungen.org
Quelle: newstarget.com
