
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat vor einer Radikalisierung der Proteste gegen die Corona-Beschränkungen gewarnt. „Die Protestierenden sind deutlicher gewaltbereit“, sagte Slowik der „Welt“. „Wir mussten auch schon Menschen, die mit Messern bewaffnet sind, feststellen.“
Sie gehe davon aus, „dass das in den nächsten Wochen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Lockdown light, weiter zunimmt“. Die Polizei beobachte auch, dass sich die Zusammensetzung der Versammlungen verändere. „Anfangs waren dort noch viele Anhänger von Verschwörungstheorien, esoterische Menschen, unterschiedlichste politische Orientierungen“, sagte Slowik. „Inzwischen ist auch die Mitte der Gesellschaft dort vertreten: die Mutter oder der Vater mit dem Kind auf den Schultern, aber auch die ältere Dame von nebenan.“
Foto: Demo von Corona-Skeptikern am 29.08.2020, über dts Nachrichtenagentur
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Eine Antwort zu „Corona-Proteste: Berliner Polizei rechnet mit Radikalisierung“
Ja, da war die ältere Dame von nebenan, die gefilmt wurde, als mehrere deeskalierende Polizisten sie auf dem Boden fixierten, während einer von ihnen ihr mehrfach ins Genick boxte.
Da war auch der gewaltbereite Vater mit dem Kind auf den Schultern, der dabei gefilmt wurde als er von einem deeskalierenden Polizisten geschubst wurde. Eine radikale, gewaltbereite Schwangere wurde dabei gefilmt, wie sie von Mehreren Polizisten zu Boden gebracht wurde.
Und auch noch andere „Radikale“, die brutal angegriffen und abgeführt wurden, von den Polizisten. Auch radikale, gewaltbereite Rollstuhlfahrer sollen gesichtet worden sein.