Seit Jahren trommeln Politiker, NGOs und Ernährungsaktivisten gegen Fleisch. Verzicht, Verbote, Steuerpläne – alles im Namen einer angeblich gesünderen und nachhaltigeren Ernährung. Doch jetzt geraten die Argumente der Anti-Fleisch-Lobby ins Wanken: Eine aktuelle Studie sorgt für ein Beben, denn sie kommt zu einem völlig anderen Ergebnis.
Forscher fanden heraus: Tierisches Protein steht nicht, wie lange behauptet, im Zusammenhang mit einem höheren Sterblichkeitsrisiko – sondern im Gegenteil mit einem niedrigeren Krebsrisiko. Damit kippt ein zentrales Argument jener, die Fleischkonsum am liebsten gesellschaftlich ächten würden.
Die Erkenntnisse überraschen selbst Experten: „Wir sehen klare Hinweise darauf, dass bestimmte Proteine aus Fleisch und tierischen Produkten sogar schützend wirken können“, heißt es im Fazit der Wissenschaftler. Für Millionen Verbraucher, die zwischen moralischen Appellen und schlechtem Gewissen gefangen waren, ist das eine kleine Sensation.
Doch die Politik zeigt sich bisher unbeeindruckt. In Berlin wird weiter über „Fleischsteuer“, „vegane Kantinen“ und strengere Vorschriften diskutiert, während neue wissenschaftliche Beweise eine ganz andere Sprache sprechen. Kritiker sprechen deshalb von einer ideologisch getriebenen Anti-Fleisch-Agenda, die Fakten beugt, um politische Ziele durchzusetzen.
Für Fleischesser ist die Studie ein Befreiungsschlag: Endlich wieder ohne schlechtes Gewissen zum Steak greifen – und dabei sogar etwas für die Gesundheit tun? So sehen es zumindest jene, die sich von der jahrelangen Kampagne gegen tierische Produkte bevormundet fühlten.
Eines ist klar: Mit dieser Studie wird der Streit um Fleisch, Gesundheit und Ernährungspolitik neu entfacht – und die Debatte könnte heißer werden als jedes Grillfeuer.