Moskau triumphiert – Brüssel blamiert! Während die EU sich selbst für ihren milliardenschweren Kompromiss in Sachen Ukraine feiert, reibt sich der Kreml die Hände. Statt harter Sanktionen gegen Moskau bleibt das russische Vermögen unberührt – und Wladimir Putin genießt offenbar jeden Moment dieses politischen Spektakels. In russischen Telegram-Kanälen wird bereits gejubelt: „Der Westen ist eingebrochen!“ Die Entscheidung, Milliarden-Kredite für Kiew zu gewähren und zugleich russische Gelder unangetastet zu lassen, gilt in Moskau als strategischer Sieg.
Ganz vorn an der russischen Jubel-Front: Sondergesandter Kirill Dmitrijew, der in Interviews und auf X regelrecht Hohn über Berlin und Brüssel ausschüttet. Er nennt Ursula von der Leyen und Friedrich Merz „gescheiterte Kriegstreiber“ und fordert offen ihren Rücktritt. Seine Botschaft: Die EU habe versagt, weil sie sich selbst in Widersprüche verstrickt habe. „Merz und von der Leyen wollten Russlands Zentralbank-Gelder konfiszieren – aber sie konnten es nicht. Die ganze Welt hat das gesehen!“, schreibt Dmitrijew spöttisch.
Doch die Schadenfreude in Moskau ist mehr als nur Rhetorik. Hinter den Kulissen wertet Putins Machtzirkel den Kompromiss als Zeichen westlicher Schwäche. Während Europa mit sich selbst ringt, nutzt Russland die mediale Bühne für eine neue Propaganda-Offensive – mit Merz und von der Leyen als Hauptfiguren im Spott-Kino des Kremls. Putins Spin-Doktoren sprechen schon von einem „moralischen Sieg“, der dem Westen noch lange wehtun werde. Und wieder einmal fragt sich Europa: Wer bestimmt eigentlich das Spiel – Brüssel oder Moskau?
