Die #Pannenwehr stockt Ausgaben für #Nachwuchswerbung auf 35,2 Millionen auf!

Linke kritisiert „Militärreklame“

Osnabrück. Die Bundeswehr hat im vergangenen Jahr mehr Geld in die Nachwuchswerbung gesteckt. Die Gesamtausgaben stiegen 2017 um 1,1 Millionen auf 35,2 Millionen Euro. Das geht aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken hervor, die der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag) vorliegt. Der größte Teil (knapp 28 Millionen Euro) davon ging in Personalwerbung, etwa auch Anzeigen. Zudem gab die Bundeswehr das Geld für Truppenbesuche aus sowie für Jugendmarketing, Auftritte auf Messen und Veranstaltungen, die Big Band der Bundeswehr und Werbegeschenke.

Die Bundesregierung wehrt sich dabei gegen den Vorwurf, nicht sachlich genug zu informieren. Bei der Nachwuchswerbung „stehen die Darstellung der Bundeswehr als ’sinnstiftender und qualifizierender‘ Arbeitgeber im Vordergrund und nicht die Elemente ‚Fun‘ und ‚Action’“, schreibt das Ministerium.

Die innenpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Ulla Jelpke, kritisierte die Werbe-Offensive der Bundeswehr. „In der Öffentlichkeit kann man sich kaum noch bewegen, ohne mit Militärreklame konfrontiert zu werden. Das ist nichts weniger als eine Militarisierung des Alltags.“

 

Neue Osnabrücker Zeitung

 

 

 


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