Im sonst so beschaulichen Südtiroler Ort Montan trieb eine skrupellose Nordafrikanische Einbrecherbande ihr Unwesen! Drei mutmaßliche Täter hatten es auf parkende Autos und Wohnungen abgesehen – und das mitten im Herzen der Gemeinde. Die dreisten Kriminellen durchwühlten Fahrzeuge und brachen Türen auf, ehe sie von den Carabinieri an einer Bushaltestelle festgenommen wurden. Bei der Durchsuchung kamen rund 2.000 Euro Bargeld, ein hochwertiges E-Mountain-Bike, ein Laptop sowie diverse persönliche Gegenstände zum Vorschein – offenbar aus mehreren Einbrüchen.
Nach einer ersten Anzeige kamen die mutmaßlichen nordafrikanische Täter zunächst wieder auf freien Fuß. Doch der nächste Vorfall ließ nicht lange auf sich warten: Zwei der Männer sorgten nur Stunden später am Bahnhof von Salurn für einen Eklat. Sie sollen mehrere Passanten aggressiv bedrängt und schließlich sogar Polizeibeamte attackiert haben, als diese einschreiten wollten. Die Situation eskalierte derart, dass beide Männer erneut festgenommen und in Untersuchungshaft nach Bozen überstellt wurden.
Der Fall sorgt in Montan und Umgebung für Empörung und Unverständnis. Die Anwohner sind verunsichert: Wie konnte es sein, dass nach einem Diebeszug in derartigem Ausmaß die mutmaßlichen Täter vorerst wieder freikamen? Die Justiz steht nun unter Druck – und viele fragen sich: Wie sicher ist unser Alltag noch, wenn selbst in kleinen Gemeinden kriminelle Banden zuschlagen?
