Deutschland bleibt Spielwiese für internationalen Terror – und die Sicherheitslage ist so bedrohlich wie selten zuvor. Mitten im Zug bei der Einreise aus Dänemark klickten die Handschellen: Die Polizei verhaftet den im Libanon geborenen Mahmoud Z., der als mutmaßlicher Waffenkurier der Hamas agieren soll. Ermittler gehen davon aus, dass Mahmoud Z. als Bindeglied einer verdeckten Terrorzelle fungierte – mit dem Ziel, Deutschland und Europa mit Mord und Gewalt zu überziehen. Während verängstigte Bürger um ihre Sicherheit bangen, feiern extremistische Kreise den Schlag gegen die offene Gesellschaft als Etappensieg.
Der Verdacht wiegt schwer: In enger Absprache mit bereits in Berlin festgenommenen Terrorverdächtigen soll Mahmoud Z. ein gefährliches Waffenarsenal nach Deutschland gebracht haben. Sturmgewehr, Pistolen und hunderte Schuss Munition – alles offenbar mit einem Ziel: geplante Anschläge der Hamas gegen jüdische und israelische Einrichtungen. Die Tatorte lesen sich wie eine Landkarte des Terrors, Ermittler rechnen fest damit, dass es bei weiteren Zellen und neuen Waffenfunden nicht bleiben wird. Die Behörden kämpfen gegen ein Netzwerk, das von Europa aus operiert, skrupellos agiert und seine Wurzeln bis nach Nahost streckt.
Die erneute Festnahme legt offen, dass Deutschland weiterhin massive Probleme mit internationalem Terror- und Waffenschmuggel hat – und Sicherheitslücken auf erschreckende Weise bestehen bleiben. Trotz zahlreicher Warnungen und Anschläge der Vergangenheit gelingt es Extremisten immer wieder, die Kontrollen zu umgehen und Waffen einzuschleusen. Für Experten steht fest: Ohne harte politische und juristische Konsequenzen, schnelle Urteile und konsequente Abschiebungen bleibt Deutschland ein bevorzugtes Ziel radikaler Terrorpläne – zum Entsetzen der schutzlosen Bevölkerung.
