Messer sind relativ günstig, leicht zu beschaffen und zu verstecken. Und gefährlich. Kann es sein, dass heute gleich das Messer gezückt wird, wo früher die Fäuste geflogen sind? Im Volksmund heißt es, „Gelegenheit schafft Diebe“. Nach dieser Logik schaffen Waffen Aggressoren. Nur wer ein Messer bei sich trägt, kann es auch gegen andere einsetzen. Anders herum: Je weniger Messer unterwegs sind, desto besser. Waffen sind in einer Konfliktsituation die eine Eskalationsstufe zu viel. Im Prinzip darf bisher jeder in Deutschland mit einem Messer herumlaufen, mit feststehender Klinge bis zu zwölf Zentimetern. Und das ist falsch. Ein Messerverbot ist Prävention im besten Sinne. Wenn wir nichts tun, bekommen wir irgendwann amerikanische Verhältnisse, Metalldetektoren und Kontrollen an den Schulen. So weit sollte man es nicht kommen lassen.
von Miguel Sanches
BERLINER MORGENPOST
Kommentare
Eine Antwort zu „Einzelfälle: Tatwaffe Messer!“
Mr. Sanchez, sie „denken“ in die falsche Richtung !
Es macht schlichtweg überhaupt keinen Sinn, Messer generell zu verbieten. Denn dann betrifft dieses Verbot ganz überwiegend gesetzestreue und anständige Bürger. Vor 2014 gab es dieses Gewaltproblem tatsächlich „nur“ in Einzelfällen. Woher es jetzt so „plötzlich“ als Massenphänomen wohl kommen mag ?
Die richtige und effektive Lösung des Problems hat einen Namen: REMIGRATION !
Hilfreich wäre dabei, wenn offenbar geisteskranke „Bürger“ endlich aufhören würden, extrem bürgerfeindliche, Altparteien.zu wählen.