Im EU-Wahlkampf wird der Ton rauer: Gestern griff der EVP-Spitzenkandidat für das Amt des Kommissionspräsidenten, Manfred Weber (CSU), die SPD scharf an. Gegenüber der „Saarbrücker Zeitung“ sagte Weber: „Die SPD ist unterwegs auf Geisterfahrt nach links.“ Das bedeute „nichts Gutes: Eurobonds, zurück zu Schuldenschlendrian, Gleichmacherei und Verboten“. Die SPD riskiere durch ihr „Liebäugeln mit einer europäischen Linkskoalition eine Destabilisierung des Kontinents“. Zuvor hatte SPD-Spitzenkandidatin Katarina Barley der Union vorgeworfen, sie missbrauche die EU, „um die sozialpolitischen Errungenschaften in Deutschland kaputt zu machen.“
Saarbrücker Zeitung