FALSCHE MADDIE – WAHN OHNE GRENZEN!

Sie täuschte, belästigte und quälte – und jetzt ist sie verurteilt. Julia W., eine 24-jährige Frau aus Polen, wurde in Leicester schuldig gesprochen, die Eltern von Madeleine McCann über Monate hinweg belästigt zu haben. Mit Anrufen, Briefen und bizarren Behauptungen suchte sie den Kontakt zur Familie, gab sich als das vermisste Mädchen aus – und riss damit alte Wunden auf, die nie ganz verheilt waren. Während die Eltern um Ruhe und Wahrheit kämpften, setzte Julia W. alles daran, sich ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu drängen. Jetzt hat die Justiz ein klares Zeichen gesetzt.

Was als Hoffnung begann, wurde zum Albtraum. Die McCanns berichteten im Prozess von einem nicht endenden Strom verstörender Nachrichten, nächtlicher Telefonate und persönlicher Auftritte vor ihrem Haus. Julia W. ließ nicht locker – forderte öffentlich DNA-Tests, konfrontierte das Umfeld der Familie und versuchte sogar, Kontakt zu Maddies Schwester aufzunehmen. Für Kate und Gerry McCann sei es wie ein zweiter Albtraum gewesen, der alte Wunden aufgerissen habe. Erst als die Frau in England festgenommen wurde, fand der Horror ein Ende – zumindest vorerst.

Zu lange in Haft – doch der Schaden bleibt. Obwohl Julia W. offiziell nur wegen Belästigung verurteilt wurde, sitzt sie bereits länger in Untersuchungshaft, als es das Strafmaß vorsieht. Vom Stalking-Vorwurf wurde sie freigesprochen, ihre Unterstützerin gleich mit. Doch das Urteil kann kaum aufwiegen, was die Familie erneut durchmachen musste: das gezielte Schüren von Hoffnung, das bewusste Eindringen in ihre Privatsphäre und die seelische Gewalt, die Julia W. über sie brachte. Der Fall zeigt: Auch nach all den Jahren ist der Name „Maddie“ immer noch ein Magnet für Sensationssucht, Verschwörung – und Wahnsinn.


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