FDP bringt Neukonzeption der KSK ins Gespräch

Bundeswehr-Soldat, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach neuen Vorwürfen über rechtsextreme Tendenzen bei der Bundeswehreinheit KSK hat die FDP eine Neukonzeption des Elite-Kommandos ins Gespräch gebracht, zugleich aber vor vorschnellen Urteilen gewarnt. „Gegebenenfalls muss das Kommando neu aufgestellt werden. Aber pauschal darf diese Einheit nicht unter Generalverdacht gestellt werden“, sagte die verteidigungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Montagsausgaben).

Sie fügte hinzu: „Beim KSK handelt es sich um eine Spitzenfähigkeit innerhalb der Bundeswehr, die wir unbedingt brauchen.“ Genau deshalb müsse „knallhart und schonungslos“ aufgeklärt werden, was da gelaufen sei. Strack-Zimmermann forderte, die von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) eingesetzte Arbeitsgruppe müsse die Vorwürfe umgehend aufklären und das Parlament entsprechend unaufgefordert informieren. Es gehöre zum „Aufräumen“ allerdings dazu, genau hinzuschauen, von wem die Vorwürfe kämen, so die FDP-Politikerin. Der betroffene Hauptmann sei Angehöriger eines Ausbildungszuges. Er sei kein ausgebildeter Kommandosoldat und habe so gut wie keinen Kontakt zu den Einsatzkräften des KSK. „Wie man sich unter diesen Umständen ein Urteil über das gesamte Kommando erlauben kann, ist wichtig zu hinterfragen“, mahnte Strack-Zimmermann.

Foto: Bundeswehr-Soldat, über dts Nachrichtenagentur


Entdecke mehr von Pressecop24.com

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

Kommentare

Eine Antwort zu „FDP bringt Neukonzeption der KSK ins Gespräch“

  1. Avatar von Cornelius Anger,mann
    Cornelius Anger,mann

    Sorry, wer auf dieses durchsichtige Manöver hereinfällt, dass ausgerechnet jetzt, wo der Weiberzirkus in der Bundeswehr mit der Högl SPD weitergeht, ein „brisantes“ Schreiben auftaucht, dass Mitglieder des KSK des Rechtsextremismus bezichtigt, der glaubt auch, dass man sich die Hosen mit der Kneifzange anziehen muss.

    Ich wette, das Schreiben wurde in der SPD-Zentrale formuliert und dann fingiert an die Politik „durchgestochen“!. Wenn das nämlich so wäre und die Kameraden würden herauskriegen, welcher Denunziant dies getan hat, gäbe es für den die Nacht der langen Messer.

    Es geht aber um Anders. Die Politiker von SPD und CDU wollen sowohl bei der Polizei als auch bei der Bundeswehr eine Gesinnungssäuberung durchführen, damit von dort kein Putsch stattfinden kann, wenn die Regierung unser GG ganz über Bord kippt und die Demokratie abschafft! DARUM geht es, um nichts Anderes! Oder glaubt etwa jemand, dass der Burggraben um den Reichstag nur so zum spaß gebaut wird?