Deutschland gilt offiziell als Zufluchtsland für Menschen in Not – doch die Realität für viele Geflüchtete sieht längst anders aus. Immer mehr Flüchtlinge berichten, dass sie sich hier nicht willkommen fühlen. Statt offener Arme erleben sie Misstrauen, bürokratische Hürden und eine Gesellschaft, die zunehmend genervt reagiert.
In Gesprächen schildern Betroffene, dass sie im Alltag immer häufiger auf Ablehnung stoßen: bei der Wohnungssuche, im Kontakt mit Behörden oder sogar im Supermarkt. „Man hat das Gefühl, dass man nur geduldet ist, aber nicht wirklich dazugehört“, klagt ein Geflüchteter.
Studien und Berichte untermauern diesen Trend: Während Politiker von „gelungener Integration“ sprechen, fühlen sich viele Flüchtlinge allein gelassen. Besonders alarmierend: Zahlreiche Geflüchtete sind überzeugt, dass die Stimmung im Land kippt und dass sie zu Sündenböcken für politische Fehler gemacht werden.
Doch die Politik scheint den Ernst der Lage zu ignorieren. Statt konkrete Lösungen zu liefern – etwa schnellere Verfahren, echte Integrationsangebote und ein härteres Vorgehen gegen Vorurteile – gibt es nur beschwichtigende Worte. Das Ergebnis: eine wachsende Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Für viele Flüchtlinge bleibt am Ende nur die bittere Erkenntnis: Willkommen ist man in Deutschland oft nur auf dem Papier – nicht aber im Alltag.