Giffey spricht sich für Masern-Impfpflicht in Kitas aus

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat sich für eine Impfpflicht gegen Masern ausgesprochen. Es gehe dabei nicht nur um ein Kind, seine Eltern und die persönliche Freiheit, sondern es gehe „um die Gesundheit der ganzen Bevölkerung“, sagte Giffey in der n-tv-Sendung „Klamroths Konter“. Ohne Masern-Impfung solle es nach Ansicht der Familienministerin auch keinen Zutritt zur Kita geben.

„Diejenigen, die eine solche Einrichtung besuchen wollen, müssen über einen entsprechenden Impfschutz verfügen“, so Giffey. Ob eine solche Regelung nur bei Erkrankungswellen gelten solle oder grundsätzlich, müsse noch abgewägt werden, so die Familienministerin weiter. Sie halte es dennoch für notwendig, Kinder vor lebensgefährlichen Krankheiten zu schützen. Ausnahmen sollten für Kinder gelten, die aus medizinischen Gründen keine Impfung erhalten können. „Es gibt Gründe, warum Kinder nicht geimpft werden können.“, sagte Giffey. Die Ausübung der persönlichen Freiheit der Eltern könne jedoch nicht auf Kosten von Kindern gehen, die voll im Ansteckungsrisiko seien. Giffey unterstützt damit die Forderungen ihres Kabinettskollegen, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der wiederholt eine verpflichtende Impfung gefordert hatte. Giffey äußerte sich auf zu den Plagiatsvorwürfe gegen sie. Sie wolle die Untersuchung der Freien Universität Berlin abwarten, sagte sie dazu. „Es gab einen anonymen Hinweis von einer Internetplattform und diesem Hinweis geht die Universität nach und das Ergebnis müssen wir abwarten.“ Die Frage eines möglichen Rücktritts, falls die Arbeit als Plagiat bewertet werden sollte, stelle sich überhaupt nicht, so die Familienministerin.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Giffey spricht sich für Masern-Impfpflicht in Kitas aus“

  1. Avatar von Reiner07
    Reiner07

    Anstatt die ankommenden Asylschwindler zu Impfen, sollen jetzt ALLE geimpft werden. Die Einschlepper der Seuchen dürfen natürlich nicht beannt werden, es könnte ja diskriminierend sein.