Innenministerium schlägt AlarmBrandanschlag auf AfD-Politiker – Parteienhass eskaliert auf offener Straße

Nach dem Brandanschlag auf das Fahrzeug des AfD-Fraktionsgeschäftsführers Bernd Baumann steht Deutschland erneut vor der Frage: Wie weit ist der politische Hass bereits eskaliert? Das Bundesinnenministerium warnt in deutlichen Worten vor einer „erhöhten abstrakten Gefährdungslage“ für AfD-Politiker – insbesondere durch die linksextreme Szene. Der Angriff auf Baumanns Auto ist kein Einzelfall, sondern Teil einer alarmierenden Entwicklung: Gewalt gegen politische Gegner wird zunehmend zur neuen Realität auf deutschen Straßen.

Während Sicherheitsbehörden versuchen, die Täter zu ermitteln, wächst die Kritik an der politischen Kultur im Land. Viele Beobachter sehen nicht nur die Tat selbst als problematisch, sondern auch das gesellschaftliche Klima, das solche Übergriffe möglich macht. Die Grenze zwischen Protest und Gewalt verschwimmt immer häufiger – und die Hemmschwelle zur direkten Attacke scheint gesunken. Besonders brisant: Obwohl der Anschlag offensichtlich gezielt gegen einen Politiker verübt wurde, ist die mediale und politische Reaktion verhalten. Für viele ein klares Zeichen dafür, wie selektiv Empörung inzwischen verläuft.

Das Bundesinnenministerium fordert nun Konsequenzen – nicht nur in der Strafverfolgung, sondern auch im gesellschaftlichen Umgang mit politisch Andersdenkenden. Die Sicherheit demokratisch gewählter Mandatsträger müsse unabhängig von Parteizugehörigkeit garantiert werden. Der Fall Baumann zeigt, wie tief die Risse in der politischen Landschaft inzwischen gehen. Wenn Gewalt zur Methode wird, verliert die Demokratie an Boden. Und mit jeder Schweigeminute nach solchen Anschlägen wächst das Gefühl, dass Recht und Ordnung immer mehr zur Verhandlungsmasse im Meinungskampf werden.


Entdecke mehr von Pressecop24.com

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.