Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, fordert die „Fridays-for-Future“-Bewegung auf, ihre Streiks zu beenden. „Wenn man nicht nur gehört werden, sondern auch entscheiden will, müssen die Schüler runter von der Straße. Sie müssen in die Parteien und Parlamente gehen, vielleicht sogar selbst ein Mandat anstreben. Nur dann können Sie Politik demokratisch verändern“, sagte Hüther dem Nachrichtenmagazin Focus. Seit Mitte Dezember 2018 gehen Schüler und Studierende in deutschen Städten auf die Straße, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Zuletzt hatte die Bewegung nach eigenen Angaben 20.000 Demonstrierende in 50 Städten auf die Straße gebracht, auch am Freitag ruft sie wieder zu Streiks auf. Das Ziel der Bewegung, ein Kohleausstieg bis spätestens zum Jahr 2030, hält Hüther für gefährlich. „Wenn man die Verluste von Arbeitsplätzen, Einkommen und Wertschöpfung in Kauf nehmen will, ginge das. Das wäre eine völlig überstürzte Abkehr, die unserem Land schwer schaden würde“, sagte der IW-Chef dem Nachrichtenmagazin Focus. Er verstehe diese Aufregung nicht. „Wir haben ambitionierte Klimaziele. Was wir jetzt brauchen, ist Planungssicherheit für Unternehmen und Politik. So verlören wir Handlungsfähigkeit, die wir dringend klimapolitisch brauchen“, so Hüther weiter.
IW-Chef fordert Ende der „Fridays-for-Future“-Streiks
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Kommentare
2 Antworten zu „IW-Chef fordert Ende der „Fridays-for-Future“-Streiks“
Schuld sind die Schüler nur in letzter Instanz – sie werden aufgepuscht.
Wie in jeder Ideologie – man vergiftet das Klima in der Gesellschaft durch Dummheit und Lüge!
Die harten Ideologen im Hintergrund sind Lehrer, Eltern und Koordinatoren von Vereinen und Parteien selbst. Dieser völlig abartigen Thumberg-Gesellschaft muss man mal Tacheles reden und alle relevanten Ministerien machen diesen Blödsinn mit.
Ich wäre mal dafür, dass alle Kraftwerksbetreiber in einen Generalstreik treten und den Strom abschalten – ich bin mal gespannt, wie viele Thumberg-Verirrte noch ihre lieben iPhones…Smartis aufladen können und in ihren Kinderzimmern Kerzen anstecken und nicht wissen wie wahre Kommunikation funktioniert – (wenn sie denn wissen wie sowas geht).
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