Frankfurt – Es ist ein echter Paukenschlag in der deutschen Wirtschaft – und ein Schlag in die Magengrube für Tausende Beschäftigte: Die Lufthansa plant bis zum Jahr 2030 den Abbau von rund 4000 Arbeitsplätzen! Während die Flugzeuge des Kranich-Konzerns wieder in alle Welt fliegen und Passagierzahlen steigen, wird hinter den Kulissen gespart – und gestrichen. Besonders betroffen sollen laut Konzernangaben Verwaltungsstellen, Serviceeinheiten und Teile der Technikbereiche sein. Die Begründung: Digitalisierung, Effizienzsteigerung und „Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt“. Für viele Mitarbeiter klingt das wie Hohn – sie haben in der Corona-Krise auf Gehalt verzichtet, um das Unternehmen zu retten, nun droht ihnen der Rauswurf. In internen Papieren ist von „Standort-Konsolidierung“ und „Restrukturierung auf Kostenstellenebene“ die Rede – Übersetzungen für knallharten Stellenabbau. Die Gewerkschaften laufen Sturm: Die Vereinigung Cockpit und Verdi sprechen von einem „Verrat an der Belegschaft“, fordern Gespräche auf Augenhöhe und verlässliche Zukunftsperspektiven. Auch politisch wächst der Druck – schließlich hatte der deutsche Staat die Lufthansa in der Pandemie mit Milliarden gerettet. Jetzt fragen sich viele: Wofür wurde das Geld verwendet?Für neue Jets – oder für goldene Abfindungen im Management? Lufthansa-Chef Carsten Spohr betont, es gehe nicht um „blinde Einsparungen“, sondern um eine „Transformation hin zu einem schlanken, zukunftsfähigen Luftfahrtkonzern“ – doch das hilft den 4000 Betroffenen wenig. Sie stehen nun vor der Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, viele nach jahrzehntelanger Betriebszugehörigkeit. Besonders zynisch: Während über Entlassungen gesprochen wird, stellt die Lufthansa Group in anderen Bereichen – etwa im Billigflugsegment – neue Leute ein. Kritiker sprechen von einem Umbau zu Lasten der Stammbelegschaft, während Töchter wie Eurowings oder Discover Airlines günstiger produzieren sollen. Auch Kunden könnten die Einschnitte spüren: Weniger Personal in der Technik, schlankere Prozesse, mehr Automatisierung – drohen künftig Pannen, Verspätungen oder ein Verlust an Servicequalität? Der Jobabbau ist Teil eines Sparkurses, mit dem die Lufthansa bis 2030 Milliarden einsparen will, um international mithalten zu können. Doch der Preis dafür ist hoch – tausende Existenzen, die auf dem Spiel stehen, Unsicherheit in ganzen Familien, Wut in den Belegschaften. In den sozialen Netzwerken überschlagen sich die Reaktionen: „Dankeschön für nichts“, schreibt ein Mitarbeiter auf X (ehemals Twitter), ein anderer postet ein Bild seiner Lufthansa-Dienstkleidung mit dem Kommentar: „War einmal Stolz – jetzt nur noch Angst.“ Die kommenden Monate werden zur Nagelprobe für das Verhältnis zwischen Lufthansa und ihren Angestellten. Ob der Konzern tatsächlich spart – oder sich selbst kaputtsaniert, wird sich zeigen. Klar ist nur: Der Kranich fliegt – aber viele Mitarbeiter bleiben am Boden.
JOB-KAHLSCHLAG BEI DER LUFTHANSA! 4000 STELLEN WEG BIS 2030 – MITARBEITER UNTER SCHOCK, GEWERKSCHAFTEN WÜTEND!
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