Dresden:Justiz im Dunkeln!

Ein Prozess, der eigentlich Stärke zeigen sollte, endet im völligen Fiasko. Kaum hatten Richter, Staatsanwälte und Angeklagte ihre Plätze eingenommen, versank das Oberlandesgericht in Dunkelheit – ein Bild, das sinnbildlicher kaum sein könnte. Der Schlag gegen eine berüchtigte Bande wird zum peinlichen Stillstand, während draußen die Öffentlichkeit den Kopf schüttelt. Statt klarer Kante gegen Kriminalität herrschen Chaos und Zufall, und das ausgerechnet in einem Hochsicherheitsbereich, der für Ordnung stehen sollte.

Die Szene gleicht einer Farce: Handfesseln klicken, Beamte hetzen durch den Saal, während von Kontrolle keine Spur bleibt. Ein kompletter Prozess lahmgelegt durch einen Stromausfall – als hätte sich das Schicksal selbst über die Justiz lustig gemacht. Wo Hochspannung erwartet wird, herrscht buchstäblich Dunkelheit. Das Vertrauen in die Schlagkraft der Gerichte schwindet, wenn selbst die einfachste Technik versagt. Wer soll an Härte glauben, wenn schon die Lichter ausgehen, bevor überhaupt ein Urteil gesprochen ist?

Für viele Bürger wirkt der Vorfall wie ein Symbol des Zustands im Land: Sicherheitsversprechen bröckeln, Strukturen wirken fragil, und aus dem Anspruch auf Ordnung wird ein Theaterstück der Pannen. Wenn selbst in den höchsten Institutionen der Strom ausfällt, während Schwerverbrecher auf ihre Urteile warten, steht die Frage im Raum: Wer hat hier eigentlich noch die Kontrolle? Die Justiz stolpert durch die Dunkelheit – und das Vertrauen gleich mit ihr.


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