Hamburg – Der brutale Mord an dem 34-jährigen Jungunternehmer Florian B. aus Hamburg erschüttert die Hansestadt tief. Er wurde regelrecht hingerichtet – erschossen im eigenen Treppenhaus, als er spätabends nach Hause kam. Die Tat wirkt wie aus einem Mafia-Drehbuch: keine Zeugen, keine Spuren, kein erkennbares Motiv – zumindest auf den ersten Blick. Doch nun verdichtet sich ein schrecklicher Verdacht: War Florian B. ins Visier eines international operierenden Drogenkartells geraten? Ermittler prüfen intensive Verbindungen zur Kokain-Mafia – und ein mögliches Rachemotiv aus dem kriminellen Milieu. Der Fall nimmt eine düstere Wendung.
Nach Informationen aus Ermittlerkreisen hatte der Unternehmer in den letzten Monaten auffallend häufig Kontakt zu zwielichtigen Geschäftsleuten aus Südamerika – angeblich im Rahmen eines Logistikprojekts. Doch jetzt vermutet man, dass hinter dem sauberen Firmenmantel mehr steckte: Mögliche Geldwäsche, dubiose Deals, verdeckte Beteiligungen. Florian B. könnte – bewusst oder naiv – zum Teil eines undurchsichtigen Kokainnetzwerks geworden sein. Seine Ermordung trägt die Handschrift eines Profi-Killers: ein präziser Kopfschuss, kein Raub, keine Verwüstung – ein klares Zeichen in der Sprache des organisierten Verbrechens.
Doch während die Hinweise auf mafiöse Strukturen wachsen, steht die Polizei weiterhin ohne konkreten Täter da. Die Angst in der Nachbarschaft ist groß, das Vertrauen in den Schutz durch den Staat schwindet. Warum wird so wenig über die Hintergründe veröffentlicht? Warum kein Phantombild, keine heiße Spur, keine Festnahme? Kritiker werfen den Behörden vor, den Fall zu verschleppen oder gar aus politischen Gründen zu bremsen. Der Mord an Florian B. droht zum Symbol für eine beunruhigende Entwicklung zu werden: dass selbst in einer wohlhabenden Stadt wie Hamburg die organisierte Kriminalität längst ihre tödlichen Fäden zieht – mitten in unsere Gesellschaft hinein.
