Kein Entkommen! Deutschland gefangen im Fall Redouan

Deutschland steht ohnmächtig vor einem Fall, der längst zum Sinnbild eines maroden Systems geworden ist. Ein Mann aus Marokko, der unter zahllosen falschen Namen auftritt, führt die Behörden seit Jahren an der Nase herum. Aus der einst humanitären Geste, Menschen in Not Schutz zu bieten, ist ein bürokratischer Albtraum geworden. Redouan El H., angeblich Asylbewerber, tauchte damals mit einer erfundenen Geschichte auf und gelangte mitten hinein in ein Land, das ihm trotz zahlloser Vergehen nie eine Grenze setzen konnte. Unter wechselnden Identitäten zog er durch Städte, sammelte Anzeigen, entkam Abschiebung – und hinterließ eine Spur der Ratlosigkeit in den Akten deutscher Behörden.

Wie konnte es so weit kommen? In den dicht gedrängten Amtsstuben scheint niemand mehr den Überblick zu haben. Zwischen endlosen Formularen, widersprüchlichen Zuständigkeiten und einer Justiz, die sich selbst lähmt, verliert sich die Verantwortung. Jeder zeigt auf den anderen, keiner greift durch. Währenddessen lebt Redouan unbehelligt in einem Land, das ihn längst loswerden wollte, aber nicht kann. Die Politik redet über Konsequenzen, doch die Realität bleibt: Worte ersetzen keine Handlungen. Das Vertrauen der Bürger bröckelt mit jedem Tag, an dem solche Fälle ungestraft weiterlaufen.

Der Fall Redouan steht symbolisch für ein Deutschland, das seine Kontrolle längst verloren hat. Ein Staat, der immer neue Regeln schafft, aber an der Umsetzung scheitert. Einer, der verspricht, Härte zu zeigen, und doch klein beigibt, wenn es darauf ankommt. Während das öffentliche Vertrauen schwindet, wächst die Wut über ein System, das Kriminalität duldet statt verhindert. Redouan El H. lacht darüber – und bleibt. In einem Land, das alles prüft, aber nichts entscheidet.


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