Linke zu #Glyphosat-Entscheidung: #CSU Minister Schmidt ist vor Industrieinteressen eingeknickt

 

Osnabrück  – Linke zu #Glyphosat-Entscheidung: Minister Schmidt ist vor Industrieinteressen eingeknickt

Parteichef Riexinger wundert sich über Zustände in geschäftsführender Bundesregierung

Osnabrück. Die Linken haben das Verhalten von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) bei der Abstimmung über eine Glyphosat-Zulassung auf europäischer Ebene scharf kritisiert. Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch) sagte Parteichef Bernd Riexinger: „Was sind denn das für Zustände, wenn eine geschäftsführende Regierung derart weitreichende Entscheidungen ohne politisches Mandat fällt?“

Der Linkenpolitiker unterstellte dem Bundesminister ein Einknicken vor den Interessen der Industrie. „Da stehen natürlich die drohenden Schadensersatzklagen von Monsanto an die EU-Kommission im Raum. Wer sich vom Big Business abhängig macht, der kann keine unabhängige Politik machen.“ Riexinger sagte, die geschäftsführende Bundesregierung hätte sich vielmehr ein Vorbild an Frankreich nehmen sollen. Das Nachbarland will ein nationales Glyphosat-Verbot durchsetzen.


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