Linnemann: Können nicht allen Unternehmen helfen

Carsten Linnemann, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach einer Demonstration der Veranstaltungsbranche in Berlin hat der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Carsten Linnemann (CDU), deutlich gemacht, dass nicht alle Firmen staatliche Unterstützung erwarten können: „Entscheidend ist, dass wir Unternehmen unterstützen, denen es vor der Krise richtig gut ging, die innovativ sind, die jetzt sich auch umstrukturieren. Firmen, denen es bereits vor der Krise schlecht ging, können wir jetzt kaum helfen, weil wir dann vielen helfen, die sowieso in die Insovlenz gehen“, sagte Linnemann, der auch Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion ist, am Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin. Diese Gratwanderung sei schwierig, aber notwendig.

Die Veranstaltungsbranche erleidet seit Ausbruch der Corona-Pandemie massive Umsatzverluste. Viele Veranstalter sehnten sich vor allem nach einer Perspektive, so der CDU-Politiker. „Ich freue mich über Bürgermeister und Landräte, die Veranstaltungen unter Corona-Bedinungen und Hygiene-Vorschriften erlauben, damit die Veranstalter schon mal eine kleine Perspektive haben“, sagte Linnemann.

Foto: Carsten Linnemann, über dts Nachrichtenagentur


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Kommentare

Eine Antwort zu „Linnemann: Können nicht allen Unternehmen helfen“

  1. Avatar von Dipl Ing Wolfgang Gerlach
    Dipl Ing Wolfgang Gerlach

    „Im Prinzip“ hat Herr Linnemann Recht. —- ABER:

    Wer -aus eigener Un-Sicherheit bis Un-Fähigkeit- anderen Schaden stiftet, hat diesen „Anderen“ angemessenen Schadensersatz zu leisten!

    Wenn staatlicherseits ?teils grundgesetzwidrig? grosser wirtschaftlicher Schaden „gestiftet“ wurde , so ist ein solcher Staat auch zu Ausgleich verpflichtet-
    und Frau Kipping denkt diesbezüglich zu kurz,
    indem diese alle Unternehmen, die noch keine Gewinne machten, „links liegen“
    lassen möchte:

    Eine „neue“ Selbstständigkeit – neudeutsch startup genannt
    heisst erst einmal investieren. In Material, Personal, Wissen –
    und so in 1-5 Jahren beginnt in der Regel erst die Ernte.

    Wie gut das „unser Staat“ gelegentlich nachvollziehen kann,
    zeigt sich beispielsweise an dem „250-Millionen-Euro-Geschenk“
    an einen „Impf-Stoff-Forscher“ , von dem man nicht weiss,
    ob dieses „hoffnungsvolle Investitions-Geschenk“ jemals Früchte tragen wird!