Peinlicher Fehltritt oder bewusste Täuschung? CDU-Vorsitzender Friedrich Merz sorgt mit einer brisanten Aussage für große Aufregung: „Alle 27 haben zugestimmt“, verkündete er stolz in Bezug auf ein angebliches EU-Abkommen – doch kurze Zeit später stellt sich heraus: Ein solches Abkommen existiert gar nicht! Was wie ein diplomatischer Durchbruch verkauft wurde, entpuppt sich als politisches Luftschloss. Weder in Brüssel noch in Berlin kann jemand die angeblich einhellige Zustimmung bestätigen. Kritiker sprechen bereits von einer bewussten Irreführung der Öffentlichkeit – und stellen die Integrität des CDU-Chefs in Frage.
Vertrauenskrise statt Führungskompetenz? Merz wollte sich offenbar als starker Europapolitiker inszenieren – doch die Behauptung, alle 27 EU-Mitgliedsstaaten hätten einem nicht näher benannten Abkommen zugestimmt, fällt nun wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Politiker aus mehreren EU-Ländern zeigten sich überrascht, einige sogar empört. In Brüssel ist von einem „Kommunikationsfiasko“ die Rede, während Stimmen aus der Union bemüht versuchen, die Wogen zu glätten. Doch der Schaden ist angerichtet: Friedrich Merz steht nun als Mann da, der entweder seine Hausaufgaben nicht gemacht hat – oder bewusst die Unwahrheit sagte.
Politisches Eigentor mit Ansage? Für Merz, der sich weiterhin als Kanzlerkandidat der CDU positionieren möchte, kommt dieser Vorfall zur Unzeit. In einer Phase, in der Vertrauen und Glaubwürdigkeit wichtiger denn je sind, wirkt seine voreilige Jubelmeldung wie ein fataler Stolperer auf dem Weg zur Macht. Oppositionsparteien fordern Aufklärung, politische Kommentatoren sprechen von einem „gefährlichen Spiel mit der Wahrheit“. Der Vorwurf: Merz instrumentalisiere Europa für PR-Zwecke – koste es, was es wolle. Doch wer mit der Wahrheit spielt, läuft Gefahr, sein größtes Kapital zu verlieren: das Vertrauen der Menschen.
