MACHT DAS BÜRGERGELD FAUL?Brisante Umfrage spaltet Deutschland – So denken Empfänger, Gering- und Gutverdiener

Deutschland diskutiert – und das lauter denn je: Eine neue Umfrage entfacht eine Debatte, die seit Einführung des Bürgergeldes schwelte, jetzt aber offen lodert. Die zentrale Frage: Machen Sozialleistungen faul? Fast jeder zweite Befragte sagt: Ja! Besonders auffällig – selbst unter den Bürgergeldempfängern gibt es Zustimmung zu dieser provokanten These. Während Geringverdiener oft Frust über mangelnde Fairness äußern, reagieren Gutverdiener zunehmend mit Unverständnis. Das soziale Klima heizt sich auf, Misstrauen wächst – und das Vertrauen in den Sozialstaat wankt.

Die Ergebnisse der Befragung zeigen ein gespaltenes Land: Viele Bürger empfinden die staatliche Unterstützung nicht mehr als Hilfe zur Selbsthilfe, sondern als System, das Leistungsbereitschaft bestraft und Passivität belohnt. Geringverdiener, die täglich für ihr Einkommen schuften, berichten von wachsender Wut, wenn sie erleben, dass „mit Nichtstun fast genauso viel rauskommt“. Auch bei den Empfängern selbst zeigt sich ein ambivalentes Bild: Ein Teil schätzt die Unterstützung, ein anderer Teil sieht sich in einem Teufelskreis aus Abhängigkeit, Stigmatisierung und fehlender Motivation. Ein System, das eigentlich stärken soll, wird so zur Bremse für Eigenverantwortung.

Doch die Politik bleibt auf Tauchstation. Während Arbeitsministerien Statistiken relativieren und von „individuellen Lebenslagen“ sprechen, wächst im Volk der Eindruck, dass der Sozialstaat aus dem Ruder läuft. Die Umfrage zeigt deutlich: Es geht längst nicht mehr nur um Zahlen, sondern um gesellschaftliches Empfinden. Wenn das Gefühl überhandnimmt, dass Anstrengung sich nicht mehr lohnt, steht mehr auf dem Spiel als Haushaltsdebatten – dann geht es um den Kitt der Gesellschaft. Die Frage ist nicht nur, ob das Bürgergeld Armut lindert, sondern auch, ob es Verantwortung fördert – oder verlernt. Eine Antwort darauf bleibt bislang aus.


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