MEDIEN-BEBEN NACH FRONTAL-ENTHÜLLUNG! PACKEN NUN WEITERE ARD- UND ZDF-MITARBEITER AUS? SYSTEMVERSAGEN, MAULKORB, POLITIK-NÄHE – WIE TIEF SITZT DER SKANDAL IM ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN RUNDFUNK?

Es ist ein Paukenschlag mit Sprengkraft für das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk – und er kommt aus den eigenen Reihen: Ein Redakteur des ZDF-Politmagazins Frontal hat mit seinen Enthüllungen über politische Einflüsse, interne Zensurmechanismen und systematische Einseitigkeit im Programm eine Lawine losgetreten, die das gesamte Fundament von ARD und ZDF ins Wanken bringt. Jetzt fragen sich viele: War das erst der Anfang? Denn hinter den Kulissen rumort es gewaltig – immer mehr Mitarbeiter, Redakteure und Insider melden sich anonym zu Wort, berichten von Druck von oben, von Themen, die „nicht gewünscht“ sind, von kritischen Stimmen, die ausgebremst, umgeschrieben oder gleich ganz gestrichen werden. Was jahrzehntelang als journalistische Unabhängigkeit galt, steht plötzlich unter Verdacht, nur Fassade zu sein – und der öffentlich-rechtliche Rundfunk als ein Apparat, in dem Nähe zur Politik wichtiger ist als kritische Distanz. Der mutige Frontal-Redakteur, der aus Angst vor Repressionen bislang anonym bleibt, hatte in einem brisanten Insiderbericht von gezielter Themenauswahl, interner Schere im Kopf und einer unausgesprochenen Linie gesprochen, die nicht überschritten werden dürfe – eine Linie, die offensichtlich politischen und ideologischen Einfluss schützt. Nun brodelt es in den Redaktionen: Wie viele Kollegen denken ähnlich, schweigen aber aus Angst um ihren Job? Wie viele Missstände sind längst bekannt, werden aber unter dem Deckmantel der „Programmverantwortung“ gedeckelt? Insider berichten von Konferenzen, in denen unbequeme Recherchen gestoppt wurden, von Chefredaktionen, die auf Parteilinien achten, und von Moderatoren, die sich mit politischen Kommentaren auf Social Media in eine Richtung profilieren dürfen – aber nie in die andere. Der Aufschrei in der Öffentlichkeit ist gewaltig: Gebührenzahler, Medienkritiker und Politiker fordern lückenlose Aufklärung, eine umfassende Reform des Systems, eine Rückbesinnung auf Unabhängigkeit und journalistische Integrität. Die Rufe nach einer Abschaffung der Zwangsgebühr, nach externer Kontrolle und nach mehr Meinungsvielfalt werden lauter. Doch aus den Senderzentralen kommen bislang nur beschwichtigende Worte: Man nehme die Kritik ernst, wolle die internen Prozesse überprüfen, sehe aber keinen strukturellen Missstand. Doch vielen reicht das nicht – zu tief sitzt das Misstrauen, zu groß der Verdacht, dass hier nicht nur Einzelfälle, sondern ein ganzes System der politischen Rücksichtnahme entlarvt wurde. Die spannende Frage bleibt: Wer traut sich als Nächster zu sprechen? Wird der Damm jetzt brechen? Werden weitere Redakteure und Reporter auspacken und das Bild eines Sendesystems zeichnen, das den eigenen Auftrag längst aus den Augen verloren hat? Was als journalistische Brandrede begann, könnte zum größten Glaubwürdigkeits-GAU in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks werden. Denn wenn nicht mehr hinterfragt, sondern angepasst wird – verliert nicht nur der Journalismus seine Seele, sondern die Demokratie ihr Rückgrat.


Entdecke mehr von Pressecop24.com

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.