Politik: Nach Identitären-Attacke – AfD-Landeschef rügt Tillschneider

 

Halle  – Der Pfefferspray-Angriff auf zwei Zivilpolizisten in Halle trägt Streit in die AfD-Landtagsfraktion. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstagausgabe). Am Montagabend waren zwei Vermummte aus dem Schulungszentrum der rechtsextremen Identitären Bewegung (IB) gestürmt und hatten die Beamten angegriffen. Der AfD-Landtagsabgeordnete Hans-Thomas Tillschneider, der in dem Haus ein Büro unterhält, hatte das als „Notwehr“ gerechtfertigt. Dem widerspricht nun Landtagsfraktionschef André Poggenburg. Tillschneiders Satz sei eine „Fehleinschätzung“, sagte Poggenburg der Zeitung. Ein Landtagsabgeordneter dürfe keinen Zweifel daran lassen, dass die AfD jede Gewalt ablehne. „Wenn man ein Wahlkreisbüro in so einem Haus einrichtet, sollte man sehr aufmerksam sein“, mahnte Poggenburg. Er und Tillschneider gehören beide dem rechten Parteiflügel an.

 

 

 


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