Polizist wird Beamtin und zum Beschuldigten! – Jetzt eskaliert der Behörden-Skandal!

Ein Polizeipräsidium im Ausnahmezustand: Mitten in der Debatte um Gleichstellung und Identität sorgt eine Personalie für einen Beben bei der Düsseldorfer Polizei. Ein Kommissar lässt seinen Geschlechtseintrag offiziell auf weiblich umändern – angeblich nur, um von der Frauenförderung bei der Beförderung zu profitieren. Kaum wird der Verdacht laut, wird aus dem Kollegen eine Beschuldigte: Die Spitze der Behörde zeigt die Beamtin wegen versuchten Betrugs bei der Staatsanwaltschaft an und leitet ein Disziplinarverfahren ein. Der Betriebsfrieden ist schwer erschüttert, der Fall zieht weite Kreise und heizt die Diskussion um Diskriminierung und Missbrauch staatlicher Förderprogramme an.

Der juristische Schlagabtausch ist längst in vollem Gang. Während die Behörde den Vorwurf erhebt, die Geschlechtsänderung sei ein reiner Karrieretrick und solle später angeblich rückgängig gemacht werden, verteidigt der Verwaltungsrechtler der betroffenen Polizistin ihr Vorgehen. Er spricht von jahrelanger Identifikation als Frau und kritisiert einen queerfeindlichen Ton aus der Behörde. Selbst geplante Gespräche bei der Gleichstellungsbeauftragten werden angeführt – doch die Führung lässt an der Sanktionierung keinen Zweifel und sieht im Verhalten eine massive Störung des Betriebsfriedens.

Der Skandal schwelt weiter: Die Betroffene zieht vors Verwaltungsgericht, die Fronten sind verhärtet und das Klima innerhalb der Polizei ist vergiftet wie nie. Zwischen Betrugsvorwurf, Identitätsfragen und gegenseitigen Unterstellungen herrscht ein Klima des Misstrauens. Die Öffentlichkeit sieht fassungslos auf eine Behörde, die in einer der wichtigsten gesellschaftlichen Debatten zwischen Recht, Moral und Eigennutz zerrieben wird. Der Fall ist längst Sinnbild für den gesamtgesellschaftlichen Riss, der durch Behörden und Gesellschaft verläuft.


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